Die Deutsche Telekom (DE:DTEGn) arbeitet mit Fraport zusammen: Wie der Bonner Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte, habe die Großkundensparte T-Systems die beiden brasilianischen Flughäfen Fortaleza sowie Porto Alegre mit SAP-Cloud-Systemen ausgestattet.
Zur Fraport AG (DE:FRAG), die 2017 die beiden Airports in Brasilien komplett übernommen hatte, gehören neben dem Heimatflughafen in Frankfurt mittlerweile zwölf weitere Flughäfen beziehungsweise Beteiligungen.
Fraport will Verwaltung optimieren
Aufgrund der Kooperation mit T-Systems und dem badischen Softwarehersteller könne Fraport nun die Modernisierung der IT-Infrastruktur an den beiden brasilianischen Standorten vorantreiben, hieß es. Demnach tragen die Cloud-Lösungen der Partnerunternehmen dazu bei, die Verwaltung der Flughäfen zu verbessern, um Prozesse zu optimieren. Bisher hatte ein externer Dienstleister die Geschäftsprozesse wie Lohnbuchhaltung, Besteuerung, Rechnungsstellung oder Einkauf erledigt, was für die Mitarbeiter „viel Arbeit auf Papier“ bedeutet hatte, so die Pressemitteilung.
„Die Einführung des SAP-Systems verschafft uns mehr Agilität und Mobilität. Und es verringert die Fehleranfälligkeit, etwa in den Steuerabrechnungen“, erklärte der für SAP-Anwendungen verantwortliche Fraport-Manager in Brasilien, Augusto da Silva.
Elena Ordoñez del Campo, zuständig für das internationale SAP-Geschäft bei T-Systems, fügte an: „Mit unserem umfassenden Know-how unterstützen wir unsere Kunden bei der Transformation nach SAP (DE:SAPG) S/4HANA und Modernisierung ihrer SAP-Systeme, und das weltweit.“
Telekom und SAP: Hand in Hand
Zur Einordnung: Die Telekom und SAP arbeiten bereits seit einigen Jahren eng zusammen. Die Bonner Großkundensparte verfüge laut eigenen Angaben über etwa 4.000 SAP-Experten und betreibe gemeinsam mit dem Walldorfer Unternehmen die „größte Private Cloud mit SAP-Services für etwa vier Millionen Anwender“.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.