Von Michael Elkins
Investing.com - Tesla-Aktionäre (NASDAQ:TSLA) fordern mit aller Macht den Rückkauf eigener Aktien durch den US-Elektroautobauer. Eine Petition auf der Plattform Change.org hat bereits über 3.600 Unterschriften gesammelt. Hintergrund ist der jüngste Kursverfall der Tesla-Aktie, die am Montag ein neues 52-Wochen-Tief erreichte.
Zu den zahlreichen Tesla-Bullen, die einen Rückkauf fordern, gehört auch Leo KoGuan. Er ist angeblich der drittgrößte Einzelaktionär von TSLA. Aber auch der Managing Partner von The Future Fund LLC, Gary Black, hat zum sofortigen Handeln aufgerufen.
Während der Telefonkonferenz des Elektrofahrzeugherstellers zum jüngsten Quartalsbericht erklärte Musk, dass Tesla offen für einen Rückkauf sei. Ihm zufolge haben viele Board-Mitglieder Fragen zu diesem Thema erhalten. Musk wies auch darauf hin, dass ein Aktienrückkauf selbst in einem Negativszenario möglich sei.
"Wir haben die Idee des Rückkaufs auf Board-Ebene ausführlich erörtert. Das Board ist generell der Meinung, dass ein Rückkauf sinnvoll ist. Aber wir wollen den richtigen Prozess für einen Rückkauf durchlaufen, es ist aber sicherlich möglich, dass wir einen Rückkauf in der Größenordnung von 5 bis 10 Milliarden Dollar durchführen. Selbst in einem Negativszenario im nächsten Jahr, selbst wenn das nächste Jahr ein sehr schwieriges Jahr sein sollte, haben wir immer noch die Möglichkeit, einen Rückkauf im Wert von 5 bis 10 Milliarden Dollar durchzuführen", sagte Musk.
Die Aktien von TSLA sind am Montag um 6,83 % gefallen.