Investing.com -- Tesla (NASDAQ:TSLA) Inc. steht kurz vor der Fertigstellung einer Lithium-Raffinerie, die sich etwa 32 Kilometer außerhalb von Corpus Christi, Texas, befindet. Die Anlage, die Teil von Teslas umfassender Strategie zur Stärkung der inländischen Lieferkette für Elektrofahrzeugbatterien ist, könnte täglich bis zu 30 Millionen Liter Wasser benötigen. Allerdings hat das Unternehmen bislang noch keinen Vertrag für die erforderliche Wasserversorgung abgeschlossen.
Im Dezember gab Tesla ein Update zu dem 1 Milliarde US-Dollar teuren Projekt bekannt und teilte mit, dass in der neuen Fabrik bereits erste Tests zur Lithiumverarbeitung durchgeführt werden. Das Fehlen eines Wasservertrags könnte jedoch CEO Elon Musks Pläne, Lithium für die Batterieproduktion zu verarbeiten, erheblich beeinträchtigen.
Teslas Vorhaben hat in der für ihre Trockenheit bekannten Region Besorgnis bei den Anwohnern ausgelöst. Sie fürchten um die Verfügbarkeit von Wasser für den eigenen Bedarf, wenn zusätzlich eine große Fabrik versorgt werden muss.
2022 schätzte Tesla den täglichen Wasserbedarf für die Lithiumanlage auf 1,5 Millionen Liter, mit Spitzenwerten von bis zu 3 Millionen Litern. Bis 2024 stiegen die Prognosen drastisch an: Laut Aufzeichnungen der South Texas Water Authority informierte ein Tesla-Mitarbeiter das Beratungsunternehmen Raftelis, dass der Verbrauch auf bis zu 30 Millionen Liter pro Tag ansteigen könnte.
Die Wasserrechte liegen bei der South Texas Water Authority, doch Tesla verhandelt derzeit mit dem Wasserversorgungsunternehmen Nueces Water Supply Corp. über einen Vertrag. Beide Organisationen haben sich bisher nicht zu den laufenden Verhandlungen geäußert.
Um Teslas potenziellen Wasserverbrauch einzuordnen: Eine durchschnittliche amerikanische Familie verbraucht laut der Environmental Protection Agency etwa 1.135 Liter Wasser täglich. Für die Stadt Robstown mit 3.804 Haushalten (Stand 2023) entspricht dies einem Tagesverbrauch von etwa 4,3 Millionen Litern. Teslas Höchstschätzung von 30 Millionen Litern pro Tag übersteigt den durchschnittlichen Wasserverbrauch von Robstown um das Achtfache. Laut dem US Geological Survey reicht diese Wassermenge aus, um acht drei Meter tiefe Schwimmbecken von der Größe eines Fußballfeldes zu füllen.
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