Am 2. November erreichte die Aktie des Generika-Herstellers TEVA Pharmaceutical Industries bei 10,85 US-Dollar ein Tief, von dem aus der Kurs bis zum 12. Januar wieder kontinuierlich bis auf 22,64 US-Dollar ansteigen konnte. Von hier aus ging der Kurs in eine Konsolidierung über, die sich zwischen Mitte Januar und Anfang April vollzog.
Ausgehend von dem am 2. April bei 16,34 US-Dollar markierten Korrekturtief stieg der Aktienkurs wieder an. Entscheidend für die mittelfristige Entwicklung der Aktie war, dass es den Käufern Anfang Mai gelang, die lange Zeit als Widerstand wirkende 50-Tagelinie dauerhaft zu überwinden.
Anschließend beschleunigte sich die Aufwärtsentwicklung und Ende Juni kratzte der Kurs erstmals seit Monaten wieder an der 25,00-US-Dollar-Marke. Auch ein zweiter, am 3. Juli unternommener Anlauf, den Widerstand zu überschreiten, scheiterte. Die Folge waren Gewinnmitnahmen. Sie zwangen den Kurs in einer Konsolidierung, die immer noch anhält.
Wie geht es nun weiter?
Aktuell hat die Korrektur bereits einen dreiteiligen Verlauf, sodass ihr Ende prinzipiell nicht mehr fern sein könnte. Gegen diese Annahme spricht jedoch der dynamische Abverkauf, der am 2. August nach der Veröffentlichung der an sich sehr guten Quartalszahlen einsetzte. Er führte zu einem deutlichen Unterschreiten der 50-Tagelinie und ließ den Kurs der Aktie bis auf 21,31 US-Dollar zurückfallen.
Entscheidend wird nun sein, wie stark die Gegenwehr der Bullen auf die jüngsten Kursverluste ausfallen wird. Gelingt ein schneller Wiederanstieg über die 50-Tagelinie und den Widerstand bei 24,00 US-Dollar, könnte die Korrektur in der Tat bald beendet sein. Hält die Schwäche jedoch an, drohen weitere Abgaben in Richtung 20,73 US-Dollar.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.