Der ThyssenKrupp-Konzern (DE:TKAG) hat noch immer Probleme im Anlagenbau. Das Management musste jetzt sogar die Jahresziele nach unten anpassen und damit wurden natürlich auch die Anleger verschreckt. Zunächst erscheint die Meldung negativ, doch gibt es auch Experten, die Chancen aus der Gesamtsituation ableiten. Unter Umständen schreitet der Konzernumbau nämlich jetzt schneller voran.
Aktuelles zur Aktie: Steigen nun die Chancen einer Zerschlagung?
Durch die höheren Kosten im Anlagenbau haben sich auch die Chancen auf eine Zerschlagung des Konzerns vergrößert, denn das Management wird es nun wesentlich schwerer haben, einen Zusammenhalt zu rechtfertigen. Die Einzelteile könnten wesentlich agiler am Markt geführt werden. Für das Jahr 2018 rechnet ThyssenKrupp nun mit einem operativen Gewinn (EBIT) zwischen 1,8 Mrd. Euro und 2 Mrd. Euro.
Charttechnische Analyse: Wie sieht es kurzfristig aus?
Aus kurzfristiger Sicht hat sich durch den Kursrutsch wenig verändert. Die ThyssenKrupp-Aktie befindet sich zwar wieder unter der 200-Tagelinie, der gleitende Durchschnitt wurde aber im laufenden Jahr bereits mehrmals nach oben sowie nach unten durchbrochen. Wichtiger dürften deshalb die horizontalen Widerstände bei 24 Euro sein.
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Ein Beitrag von Johannes Weber.