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Trotz Corona: 3 Aktien, die ihre Dividenden in diesem Jahr angehoben haben

Veröffentlicht am 17.09.2020, 08:56
Trotz Corona: 3 Aktien, die ihre Dividenden in diesem Jahr angehoben haben
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Das laufende Jahr war für Dividendeninvestoren außergewöhnlich schwierig. Einige große Konzerne sind von heute auf morgen in Liquiditätsprobleme geraten und mussten daher auf eine Dividendenzahlung verzichten. Aber trotz der schwierigen Umstände haben einige Konzerne auch die Ausschüttung angehoben. Hier sind drei Aktien, deren Dividende in diesem Jahr gestiegen ist.

1. SAP (DE:SAPG) SAP (WKN: 716460) hatte ein starkes erstes Halbjahr. Der Umsatz konnte trotz Krise um 4 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden und der Gewinn ist sogar um mehr als 100 % gestiegen, was allerdings mit Sonderfaktoren im vergangenen Jahr zu tun hat. In der ersten Jahreshälfte konnte SAP einen Gewinn nach Steuern von knapp 1,7 Mrd. Euro, oder 1,42 Euro je Aktie, erzielen. Das um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsergebnis lag bei 2,4 Mrd. Euro.

Für das Gesamtjahr erwartet SAP, dass das um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsergebnis im Bereich von 8,1 bis 8,7 Mrd. Euro liegen wird. Im Vorjahr konnten 8,2 Mrd. Euro ausgewiesen werden. Im besten Fall dürfte das Ergebnis also um 6 % steigen und im schlechtesten Fall leicht fallen. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage wäre das kein schlechtes Ergebnis.

Die guten Zahlen haben es SAP erlaubt, die Ausschüttung weiter anzuheben. Für das vergangene Jahr wurden 1,58 Euro je Aktie ausgeschüttet, was beim aktuellen Kurs von 135,24 Euro (Stand: 16.09.2020) einer Rendite von 1,2 % entspricht. Das ist zwar nicht viel, aber da die Ausschüttung Jahr für Jahr angehoben wird, kommt schnell eine ordentliche Rendite zusammen, wenn die Aktie über mehrere Jahre gehalten wird.

2. Microsoft (NASDAQ:MSFT) Auch Microsoft (WKN: 870747) hat in diesem Jahr hervorragende Zahlen präsentiert. Der Konzern scheint von der Krise zu profitieren, da Microsoft viele Produkte anbietet, die es ermöglichen, aus dem Homeoffice zu arbeiten. Das Ende Juni abgelaufene Geschäftsjahr war durch und durch von Rekordzahlen geprägt. Der Umsatz ist gegenüber dem letzten Geschäftsjahr um knapp 14 % auf 143 Mrd. US-Dollar gestiegen. Der Gewinn nach Steuern ist sogar noch deutlicher um 20 % auf 44 Mrd. US-Dollar oder 5,76 US-Dollar je Aktie in die Höhe geschnellt!

Diese hohen Gewinne erlauben es Microsoft, extrem viel Geld an seine Aktionäre zu verteilen. Gerade erst wurde bekannt gegeben, dass die Dividende um knapp 10 % auf 2,24 US-Dollar pro Jahr angehoben wird. Am 30.06. hatte Microsoft etwa 7,5 Mrd. Aktien im Umlauf. Damit werden nach aktuellem Stand knapp 17 Mrd. US-Dollar an die Aktionäre ausgeschüttet!

Darüber hinaus kauft Microsoft seit Jahren für mehrere Milliarden US-Dollar pro Quartal eigene Aktien zurück. Das sorgt dafür, dass der Kurs langfristig schneller steigen dürfte als der Gewinn.

3. BASF (DE:BASFN) Bei BASF (WKN: BASF11) sehen die Zahlen im laufenden Jahr eigentlich nicht sonderlich gut aus. In der ersten Jahreshälfte hat BASF einen Gewinn je Aktie von gerade noch einem einzigen Cent erreicht. Daran ist hauptsächlich das sehr schlechte zweite Quartal schuld, das vom Lockdown massiv beeinträchtigt wurde. Für das Gesamtjahr traut sich BASF aktuell keine Prognose zu. Es ist aber davon auszugehen, dass der Umsatzrückgang nicht vollständig ausgeglichen werden kann und der Gewinn damit auch deutlich fallen wird.

Da das Management die Dividende jedes Jahr weiter anheben möchte und der starke Cashflow das aktuell auch noch zulässt, wurde die Ausschüttung in diesem Jahr auf 3,30 Euro je Aktie angehoben. Beim aktuellen Kurs von 54,71 Euro (Stand 16.09.2020) ergibt das eine traumhafte Rendite von 6 %.

Dennis Zeipert besitzt Aktien von Microsoft. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn (NYSE:LNKD) und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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