Investing.com -- Mitglieder des Wirtschaftsteams des gewählten US-Präsidenten Donald Trump erörtern laut einem Bericht von Bloomberg einen Plan zur schrittweisen Erhöhung der Zölle. Die Informationen stammen von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Ziel des Ansatzes ist es, die Verhandlungsposition zu stärken und einen abrupten Inflationsanstieg zu vermeiden. Der Vorschlag befindet sich noch in einem frühen Stadium und wurde Trump bislang nicht vorgelegt.
Der Plan sieht einen Zeitplan für gestaffelte Zölle vor, die monatlich um etwa 2% bis 5% steigen würden. Die vorgeschlagenen Zollerhöhungen würden unter den Exekutivbefugnissen des International Emergency Economic Powers Act umgesetzt werden.
Zu dem Team, das an diesem Plan arbeitet, gehören Scott Bessent, der Kandidat für das Amt des Finanzministers, Kevin Hassett, der als Direktor des National Economic Council vorgesehen ist, und Stephen Miran, der Kandidat für den Vorsitz des Council of Economic Advisers. Die Quellen baten aufgrund des internen Charakters der Gespräche um Anonymität.
Während des Präsidentschaftswahlkampfs 2024 schlug Trump Mindestzölle von 10% bis 20% auf alle importierten Waren und 60% oder mehr auf Lieferungen aus China vor. Seit seinem Wahlsieg im November gab es mehrere Berichte darüber, wie aggressiv er Zölle einführen will. Trump hat jedoch einen Bericht über eine gemäßigte Einführung als falsch zurückgewiesen.
Der S&P 500 fiel am Montag zunächst unter sein Niveau vom 5. November, kurz vor Trumps Wahl, erholte sich aber später wieder. Investoren verkaufen Staatsanleihen aus Sorge vor anhaltender Inflation, teilweise aufgrund möglicher neuer Zölle, was ein herausforderndes Umfeld für Aktien und die Gesamtwirtschaft schafft.
Eine Woche vor der Amtseinführung können Ökonomen nur mutmaßen, wie sich Trumps Handelspolitik auf die Wirtschaft auswirken wird. Die Geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, erklärte, dass bereits die Androhung von Zöllen zu einem Anstieg der langfristigen Kreditkosten weltweit führe. Die Ungewissheit über die Handelspolitik der kommenden US-Regierung trägt zu den globalen wirtschaftlichen Belastungen bei.
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