Investing.com - Der Investor Leo Koguan, nach eigenen Angaben drittgrößter Tesla-Aktionär, fordert den US-Elektroautobauer zur Auflage eines 15 Milliarden Dollar schweren Aktienrückkaufprogramms auf. So soll die Talfahrt der Tesla-Aktie gestoppt werden.
Für dieses Jahr solle Tesla (NASDAQ:TSLA) den Rückkauf von Aktien im Umfang von 5 Milliarden Dollar ankündigen und im nächsten Jahr weitere 10 Milliarden Dollar, schrieb Koguan in einem Tweet an den Leiter Investor Relations des Autobauers, Martin Viecha. Finanzieren sollte das Unternehmen den Rückkauf aus seinem freien Cashflow, so Koguan weiter.
Unternehmen kaufen regelmäßig ihre Aktien auf dem freien Markt zurück. Aktienrückkäufe dienen u.a. zur Steigerung der Aktionärsrendite.
In einem Forbes-Interview im Oktober behauptete Koguan, er habe durch Investments in den Elektroautobauer Milliarden gemacht und sei "All In" gegangen, nachdem er seine Beteiligungen an Baidu (NASDAQ:BIDU), Nvidia (NASDAQ:NVDA) und Nio (NYSE:NIO) verkauft hatte.
"Ich sehe mich als Elons Fanboy", soll Koguan mal gesagt haben. "Ich würde behaupten, er ist die einzige Person, die ich auf der Welt wirklich respektiere."
In einem schwachen Marktumfeld sind die Tesla-Aktien in dieser Woche bereits um knapp 8 Prozent gefallen. Seit Jahresbeginn summiert sich das Kursminus auf fast 33 Prozent.
Tesla musste in letzter Zeit einige Rückschläge einstecken. Neben der Corona-Lockdowns in Shanghai, die seine Produktion in der hiesigen Giga-Factory einschränkte, belastete den Elektroautobauer auch die Entscheidung von S&P Dow Jones Indices, Tesla aus dem Nachhaltigkeitsindex S&P 500 ESG zu streichen.
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