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Twitter-Aktie: Elon Musk hat freie Bahn! 5 wichtige Fragen und Antworten zur Übernahme

Veröffentlicht am 26.04.2022, 13:36
Twitter-Aktie: Elon Musk hat freie Bahn! 5 wichtige Fragen und Antworten zur Übernahme
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Seit dem 25. April 2022 ist der Weg für Elon Musk frei: Der Tech-Milliardär wird Twitter (NYSE:TWTR) (WKN: A1W6XZ) aller Voraussicht nach kaufen und anschließend von der Börse nehmen. Wie geht es nun mit der Twitter-Aktie weiter? Müssen nicht auch die Aktionäre der Übernahme zustimmen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen findest du hier.

1. Wie geht es mit der Twitter-Aktie weiter? Elon Musks Kaufangebot, dem der Twitter-Verwaltungsrat nun nach einer Verhandlungsrunde zugestimmt hat, lautet über 54,20 US-Dollar pro Aktie. Alle Investoren, die am Tag der Abwicklung der Übernahme Twitter-Aktien besitzen, werden diesen Betrag in Cash ausgezahlt bekommen. Anschließend wird der Social-Media-Dienst ein nicht börsengelistetes Unternehmen sein.

Das Potenzial für den Twitter-Aktienkurs ist nun nach oben begrenzt – es sei denn, es schaltet sich ein weiterer Bieter ein, der ein noch höheres Gebot abgibt. Am Abend der Bekanntgabe der Übernahme schloss die Twitter-Aktie im US-Handel bei 51,70 US-Dollar. Das ist ein Abschlag von rund 4,6 % auf den Übernahmepreis. Darin spiegelt sich die Unsicherheit wider, ob die Aktionäre dem Deal tatsächlich zustimmen werden.

2. Müssen nicht auch die Investoren der Twitter-Aktie zustimmen? Obwohl die Berichterstattung vermuten lässt, dass die Übernahme bereits in trockenen Tüchern ist, gibt es noch Hürden zu überwinden. Vor allem müssen die Twitter-Aktionäre zustimmen und es müssen Genehmigungen von Regulatoren eingeholt werden.

Die regulatorischen Hürden gelten als nicht problematisch, aber die Zustimmung der Anteilseigner ist alles andere als ausgemacht. Zu den größten Einzelaktionären zählen Vermögensverwalter wie Vanguard, Morgan Stanley (NYSE:MS) und Blackrock, die zusammen auf 26,1 % der Twitter-Aktien kommen. Aber natürlich besitzen auch Kleinanleger entsprechend ihrer Anzahl von Aktien ein Stimmrecht.

Erst wenn Elon Musk, der derzeit knapp 10 % aller Twitter-Aktien besitzt, über die 50-%-Marke kommt, kann er schalten und walten, wie er möchte.

3. Wann wird die Übernahme abgeschlossen sein? In der Kapitalmarktmitteilung der Twitter-Aktie zur Annahme des Übernahmeangebots heißt es, man erwarte einen Abschluss des Deals im laufenden Jahr. Twitters CEO Parag Agrawal sagte seiner Belegschaft dem Handelsblatt zufolge, dass die Abwicklung des Deals rund sechs Monate in Anspruch nehmen könnte.

Falls nicht noch ein weiterer Bieter auftritt, dürfte sich die Twitter-Aktie in diesem Zeitraum mehr und mehr dem Übernahmepreis von 54,20 US-Dollar annähern, je eher sich eine Zustimmung durch die Aktionäre abzeichnet.

4. Was hat Elon Musk mit Twitter vor? Twitter hat viele Baustellen. Der Kurznachrichtendienst machte unregelmäßig Gewinne und stand in Sachen Nutzerzahlen stets im Schatten der großen Plattformen von Meta.

Elon Musk will die Plattform abseits vom Rampenlicht der Wall Street grundlegend reformieren und zu einem zentralen Ort für freie Meinungsäußerung machen. Beispielsweise sollen die Empfehlungsalgorithmen veröffentlicht werden, sodass transparent wird, warum Nutzern welche Inhalte vorgeschlagen werden. Weiterhin sagt der Tech-Milliardär den zahlreichen Spam-Bots den Kampf an und will eine Editierfunktion hinzufügen. Finanzielle Interessen spielten bei der Twitter-Übernahme dagegen keine Rolle, versicherte Elon Musk.

Spannend wird sein, wie Elon Musk, der sich als „Absolutisten der Redefreiheit“ bezeichnet, den Balanceakt zwischen Meinungsfreiheit auf der einen Seite und Hassrede und Fake News auf der anderen Seite meistern will.

Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. Randi Zuckerberg, ehemalige Direktorin für Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook und Schwester des CEO von Meta Platforms (NASDAQ:FB), Mark Zuckerberg, ist Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Meta Platforms, Inc. und Twitter.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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