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UAW fordert Streikabstimmung bei Stellantis wegen Vertragsverletzung

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 28.09.2024, 17:13
© Reuters
STLAM
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Die Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) hat ihre Mitglieder bei Stellantis, dem Mutterkonzern von Chrysler, zu einer Streikabstimmung aufgerufen. UAW-Präsident Shawn Fain warf dem Autohersteller in einem Schreiben an die US-Ortsverbände am Freitag vor, gegen vertragliche Verpflichtungen verstoßen zu haben.

Die Forderung der Gewerkschaft nach einer Streikgenehmigung folgt auf Vorwürfe, dass Stellantis Produkt- und Investitionszusagen aus den Vertragsverhandlungen im vergangenen Herbst nicht eingehalten habe. In Fains auf Facebook geteiltem Brief heißt es: "Wir haben die schwerwiegenden Verstöße gegen unseren Vertrag und das Muster illegalen Verhaltens von Stellantis überprüft. Die Beweise sind eindeutig, dass CEO Carlos Tavares Stellantis auf Kollisionskurs steuert, der unseren Mitgliedern enormen Schaden zufügen wird."

Stellantis hat sich zu diesen jüngsten Anschuldigungen noch nicht geäußert. Carlos Zarlenga, COO von Stellantis Nordamerika, hatte jedoch zuvor ähnliche Behauptungen zurückgewiesen und betont, dass das Unternehmen die 2023 getroffene Vereinbarung eingehalten habe.

Die Bedenken der UAW konzentrieren sich hauptsächlich auf die Verzögerung einer milliardenschweren Investition in ein neues Batteriewerk und eine Fabrik in Belvidere, Illinois, sowie die mögliche Verlagerung der Produktion des Dodge Durango SUV außerhalb der USA. Diese Probleme haben die Spannungen zwischen der Gewerkschaft und dem Autohersteller verschärft, wobei die Arbeiter ihre Unzufriedenheit mit Stellantis' Bemühungen zur Steigerung der Nachfrage und zur Einhaltung von Zusagen in Nordamerika zum Ausdruck bringen.

Stellantis, das mit Herausforderungen in seinen nordamerikanischen Geschäften konfrontiert ist, steht sowohl bei Verbrauchern als auch bei Arbeitnehmern in der Kritik. Die Gewerkschaft bereitet sich auf mögliche Streiks vor, wobei Fain Anfang des Monats erwähnte, dass mehrere lokale Ortsverbände bereits Vorbereitungen treffen würden.

Vor dem Hintergrund dieser Arbeitskonflikte hat Stellantis-CEO Carlos Tavares seinen Fokus auf die Verbesserung der Unternehmensleistung in den USA betont. Er hat auch seine Bereitschaft signalisiert, unrentable Marken weltweit einzustellen, was den strategischen Ansatz des Unternehmens für seine Geschäftstätigkeit unterstreicht.

Der Aufruf der UAW zur Streikabstimmung ist die jüngste Entwicklung in den laufenden Tarifverhandlungen und deutet auf eine mögliche Eskalation des Konflikts zwischen der Gewerkschaft und Stellantis hin.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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