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UBS erwartet gutes Jahr für Börsengänge in der Schweiz

Veröffentlicht am 20.12.2017, 09:49
© Reuters. Logo of Swiss bank UBS is seen at a branch office in Zurich
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Zürich (Reuters) - Die UBS (SIX:UBSG) rechnet für das kommende Jahr erneut mit etlichen Börsengängen (IPOs) in der Schweiz.

"Wir erwarten eine ordentliche Handvoll IPOs", sagte UBS-Manager Martin Kesselring, Leiter Corporate Client Solutions Schweiz, der Nachrichtenagentur Reuters. Dabei werde es zu einer "guten Mischung" aus größeren und kleineren Transaktionen kommen. "Wir gehen davon aus, dass es ein recht attraktives Jahr für Börsengänge geben wird 2018."

Im zu Ende gehenden Jahr haben sechs Firmen den Sprung an den Kapitalmarkt gewagt - darunter der Messtechnik-Hersteller Landis+Gyr, der Apotheken-Betreiber Galenica Sante und die Versandapotheke Zur Rose. Für das kommende Jahr steht bereits die Bordverpflegungsfirma Gategroup in den Startlöchern für ihr Comeback am Kapitalmarkt. Zudem plant der Werkzeugmaschinen-Hersteller United Grinding Group (UGG) Insidern zufolge ein Listing an der Zürcher SIX.

Angesichts des anhaltend guten Marktumfelds würden viele Eigentümer darüber nachdenken, ihre Firmen an die Börse zu bringen, sagte Kesselring. Denn die Nachfrage sei weiterhin groß: Viele Anleger seien angesichts der niedrigen Zinsen auf der Suche nach attraktiven Investitionsmöglichkeiten. "Die Ampeln stehen auf grün - auch für das nächste Jahr", sagte der UBS-Manager.

© Reuters. Logo of Swiss bank UBS is seen at a branch office in Zurich

AKTIVISTEN AUF DEM VORMARSCH

Zudem dürften aktivistische Investoren auch im kommenden Jahr für Schlagzeilen sorgen. "Wir denken, das ist ein Trend, der anhalten wird. Wir sehen das quer durch Europa", sagte Philipp Beck, Leiter M&A für Deutschland, Österreich und die Schweiz der UBS Investment Bank. In der Schweiz hatten aktivistische Investoren im auslaufenden Jahr unter anderen bei Nestle (SIX:NESN), Clariant, Credit Suisse (SIX:CSGN) und dem Vermögensverwalter GAM Holding für Wirbel gesorgt. "Mit jedem Erfolg, den die Aktivisten in Europa einfahren können, sinkt die Schwelle, um eine neue Kampagne zu lancieren", sagte Beck. Die Investoren hätten dabei weniger einzelne Sektoren im Blick. "Sie springen an auf Unternehmen, die unterbewertet sind – wenn es verschiedene Ansatzpunkte gibt, um die Unterbewertung zu korrigieren, und die Möglichkeit, an einer Generalversammlung eine Mehrheitsabstimmung zu gewinnen."

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