Investing.com - United Airlines (NASDAQ:UAL) konnte mit den Q3-Ergebnissen die Erwartungen der Börse übertreffen und plant ein neues Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar. Mit der Aktie der US-Fluggesellschaft ging es im nachbörslichen US-Handel um 1,6 Prozent nach oben.
Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 3,33 US-Dollar und übertraf damit die Konsensschätzung von 3,13 US-Dollar. Der Umsatz für das dritte Quartal belief sich auf 14,84 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hier hatten Analysten mit 14,77 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Konzernchef Scott Kirby sprach von einem „klaren Wendepunkt“ bei den Umsatztrends, nachdem unrentable Kapazitäten Mitte August den Markt verlassen hätten. Vor allem das Geschäftskundensegment entwickelte sich positiv: Im September stieg der Umsatz in diesem Bereich um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während die Premiumerlöse im Berichtsquartal um 5 Prozent zulegten.
United kündigte darüber hinaus ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 Milliarden US-Dollar an, was etwa sieben Prozent der Marktkapitalisierung des Unternehmens entspricht. Es ist das erste Rückkaufprogramm seit der pandemiebedingten Aussetzung im Jahr 2020. Finanzchef Michael Leskinen erklärte, dass man weiterhin in das Unternehmen investiere und gleichzeitig die Verschuldung reduzieren wolle. Das Ziel sei eine Nettoverschuldung von unter dem Zweifachen des EBITDA in den kommenden Jahren.
Für das vierte Quartal stellte United Airlines einen Gewinn je Aktie zwischen 2,50 und 3,00 US-Dollar in Aussicht, was den Erwartungen der Analysten von 2,75 US-Dollar entspricht.
Darüber hinaus verbesserte das Unternehmen seine operative Performance: United Airlines belegte im dritten Quartal den Spitzenplatz bei pünktlichen Abflügen unter den großen US-Fluggesellschaften.
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