Investing.com - Unity Software (NYSE:U), das Unternehmen, das hinter innovativen 3D-Design-Softwarelösungen steht, kündigte am Montag eine drastische Restrukturierung an. Der Plan sieht vor, etwa 25 % der Belegschaft zu streichen, was in etwa 1.800 Arbeitsplätzen entspricht. Dieser "notwendige Reset", wie Analysten es nennen, hat nicht nur Auswirkungen auf die Mitarbeiter, sondern auch auf den Aktienkurs des Unternehmens.
Noch am Montag war die Unity-Aktie um mehr als 3 % gestiegen, doch die Euphorie währte nicht lange. Am Dienstag fiel der Kurs um mehr als 7 %, als die Börse auf die Nachricht über den drastischen Personalabbau reagierte.
Analysten von Jefferies sehen in dieser unpopulären Maßnahme jedoch einen schmerzhaften, aber notwendigen Schritt. Der Interims-CEO, Jim Whitehurst, habe einen klaren Plan, um Unity wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. "Ein Personalabbau von 25 % liegt am oberen Ende der Stellenkürzungen, die wir gesehen haben", kommentierten die Experten der US-Investmentbank. "Auch wenn es schmerzhaft ist, glauben wir, dass dies der richtige Ansatz ist, um das Unternehmen an die Realität des Nachfrageumfelds anzupassen."
Diese Anpassung, so die Jefferies-Analysten, sei entscheidend, um Unity langfristig rentabler zu machen. Whitehurst, so ihre Einschätzung, habe bereits positive Veränderungen im Unternehmen angestoßen, auch wenn der Weg möglicherweise steinig ist, bevor sich die Situation verbessert.
Der Finanzdienstleister JMP Securities schätzt, dass die eingesparten Kosten durch den Personalabbau bei Unity beachtliche 400 Millionen Dollar jährlich betragen könnten. Diese Schätzung berücksichtigt nicht nur die aktuellen Entlassungen, sondern auch die angekündigten oder implizierten Kosteneinsparungen des Unternehmens.
In eigener Sache: InvestingPro+ mit 50 % Rabatt ist kein gutes Angebot? Wir legen noch einen drauf! Mit dem Rabattcode "PROTRADER" gibt es weitere 10 % auf das InvestingPro+ 2-Jahres-Abo (insgesamt bis zu 60 %). Hier klicken und Rabattcode nicht vergessen