Die US-Aktienindex-Futures zeigten sich heute kaum verändert, während Marktteilnehmer auf die Ergebnisberichte von Morgan Stanley (NYSE:MS) und anderen Finanzinstituten warteten. Dies folgt auf einen Rückgang bei Technologie- und Ölaktien in der vorangegangenen Sitzung. Nvidia (NASDAQ:NVDA), ein wichtiger Akteur in der Halbleiterbranche, verzeichnete im vorbörslichen Handel einen leichten Anstieg von 0,6 %, nachdem die Aktie am Dienstag um fast 5 % gefallen war. Grund dafür waren Nachrichten, dass die US-Regierung möglicherweise die Exporte von KI-Chips durch amerikanische Unternehmen einschränken könnte.
Der Halbleitersektor zeigte ein gemischtes Bild. Die US-Notierung von ASML Holding fiel um 3,9 %, nachdem das Unternehmen seinen Jahresumsatzausblick gesenkt hatte. Gleichzeitig fielen die Aktien von Intel (NASDAQ:INTC) um 2 %, nachdem die chinesische Cybersicherheitsvereinigung empfohlen hatte, die Produkte des Unternehmens auf dem chinesischen Markt zu überprüfen.
Die Dow-E-minis lagen leicht im Minus, während die S&P 500 E-minis und Nasdaq 100 E-minis leichte Zuwächse verzeichneten. Der Rückgang bei Halbleiter- und Ölaktien belastete die Wall Street am Dienstag, was durch gemischte Unternehmensergebnisse noch verstärkt wurde. Neben dem Kursrückgang von UnitedHealth wurden die positiven Ergebnisse mehrerer großer Banken vermerkt.
Anleger warten zudem gespannt auf die Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsindikatoren wie Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion am Donnerstag, die Einblicke in das Verbraucherverhalten und die Wachstumsdynamik der US-Wirtschaft geben sollen.
Trotz der Verluste des Vortages blieben S&P 500 und Dow in der Nähe ihrer Rekordhochs. Die Marktstimmung wird durch Aussichten auf künftige Zinssenkungen der Federal Reserve und Anzeichen für Wirtschaftswachstum gestützt. Michael Brown von Pepperstone äußerte sich zuversichtlich über die Widerstandsfähigkeit des Marktes und deutete an, dass Rückgänge Kaufgelegenheiten darstellen, die wahrscheinlich in Dauer und Tiefe begrenzt sein werden.
Die Performance des Bankensektors steht im Rampenlicht, wobei der Ergebnisbericht von Morgan Stanley vor Börseneröffnung erwartet wird. Die Aktien der Citizens Financial Group fielen um 1,2 %, während die Aktien von U.S. Bancorp nach der Veröffentlichung ihrer jeweiligen Quartalsergebnisse um 2 % stiegen.
Die Markterwartungen für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der November-Sitzung der Federal Reserve sind gestiegen und liegen nun bei über 90 %. Zusätzlich werden später am Tag Daten zu Import- und Exportpreisen für September veröffentlicht.
Im vorbörslichen Handel stiegen die Aktien zinssensibler Tech-Giganten wie Alphabet und Amazon (NASDAQ:AMZN).com um 0,2 %, begünstigt durch sinkende US-Staatsanleiherenditen. Die Apple-Aktien blieben unverändert, nachdem sie am Vortag ein Allzeithoch erreicht hatten.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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