Von Peter Nurse
Investing.com - US-Aktien dürften am Donnerstag geringfügig höher eröffnen, nachdem sich der Vorsitzende der Federal Reserve Jerome Powell und die Finanzministerin Janet Yellen positiv zur Wirtschaft geäußert hatten.
Gegen 12:10 Uhr lag der Dow Futures 50 Punkte oder 0,2% höher, die S&P 500 Futures handelten 6 Punkte oder 0,2% im Plus, und die Nasdaq 100 Futures kletterten 33 Punkte oder 0,3%.
Sowohl Yellen als auch Powell bestätigten am Mittwoch ihre Einschätzung, dass die US-Wirtschaft im Jahr 2021 ein starkes Wachstum verzeichnet. Zum Großteil ist dies den starken fiskalischen und monetären Stimuli zu verdanken.
Die US-Regierung plant indes die Infrastruktur des Landes zu verbessern, was zu weiteren Investitionen in Höhe von fast 4 Billionen Dollar führen könnte, wenn die Abgeordneten zustimmen.
Das UBS (SIX:UBSG) Global Wealth Management rechnet mit einem Anstieg der globalen Aktienmärkte um 5% bis 10%. Voraussetzung ist, dass sich die Erholung für den Rest des Jahres wie erwartet fortsetzt.
Es wird erwartet, dass Aktien steigen werden, auch wenn die Anleiherenditen etwas höher liegen. Die 10-Jahres Treasury-Rendite stieg am Donnerstag auf 1,61% und liegt damit weiterhin deutlich unter dem 14-Monats-Hoch von 1,75% der letzten Woche.
Der Fokus der Anleger liegt auf der wirtschaftlichen Erholung und so kommen ihnen die wöchentlichen Arbeitslosenanträge um 13:30 Uhr gerade recht. Analysten rechnen mit einem Rückgang von 770.000 zuvor auf 730.000. Hinzu kommt die Veröffentlichung des endgültigen BIP- Ergebnisses für das vierte Quartal.
AstraZeneca (NASDAQ:AZN) steht weiterhin im Rampenlicht, nachdem der britisch-schwedische Arzneimittelhersteller die Ergebnisse seiner US-Studie auf den neusten Stand gebracht hat. Die bescheinigte Wirksamkeit des COVID-19 Impfstoffs hat laut den Daten leicht nachgelassen.
Die Aktien von Nike (NYSE:NKE) fielen vorbörslich um über 4%, während der Sportbekleidungshändler zu einer Reihe westlicher Unternehmen gehört, denen in China ein gewisser Unmut entgegengebracht wird. Der Grund dafür ist, dass der Konzern aus der Provinz Xinjiang weniger Baumwolle aufkauft.