US-Autohändler blicken mit neuem Optimismus auf das Jahr 2025, wie ein am Mittwoch veröffentlichter Bericht von Cox Automotive zeigt. Diese positive Stimmung wird vor allem der Rückkehr des gewählten Präsidenten Donald Trump ins Weiße Haus zugeschrieben, sowie günstigen Entwicklungen bei Zinssätzen und Verkaufsanreizen der Automobilhersteller. Der Cox Automotive "Q4 2024 Dealer Sentiment Index" verzeichnet einen deutlichen Anstieg der Erwartungen der Händler für den Autoeinzelhandelsmarkt im kommenden Quartal. Der Index kletterte auf 54, gegenüber 42 im Vorquartal.
Der Index, der die Meinungen der Händler auf Basis einer Reihe von Umfragen nach der US-Präsidentschaftswahl im November widerspiegelt, zeigt, dass ein Wert über 50 darauf hindeutet, dass mehr Händler die Marktbedingungen als stark oder positiv einschätzen. Dies stellt eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr dar, als der Index bei 41 lag – einem der niedrigsten Werte in seiner Geschichte. Der aktuelle Marktindexwert von 42 signalisiert zwar immer noch, dass die Mehrheit der Händler den Autoeinzelhandelsmarkt als schwach wahrnimmt, zeigt aber eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr und deutet auf einen vorsichtig optimistischen Ausblick für die Zukunft des Marktes hin.
Cox-Chefökonom Jonathan Smoke betonte den Einfluss politischer Stabilität auf die Branche. Er merkte an, dass die Auflösung politischer Unsicherheit nach der Wahl den Weg für einen positiveren Ausblick auf zukünftige Automarktbedingungen geebnet hat. Die Erwartung möglicher unterstützender Maßnahmen wie Steuerrückerstattungen und die Aussicht auf niedrigere Zinssätze tragen zu den hoffnungsvollen Stimmungen der Händler bei, während das neue Jahr anbricht.
Allerdings ist die Stimmung nicht durchweg positiv, insbesondere in Bezug auf Elektrofahrzeuge (EVs). Der Dealer Sentiment Index zeigt einen rückläufigen Ausblick für EV-Verkäufe in den kommenden Monaten, wobei die Mehrheit der Händler einen Rückgang der Verkäufe im nächsten Quartal vorhersagt. Der Bericht deutet darauf hin, dass mögliche Politikänderungen unter der Trump-Administration, wie reduzierte Bundesmittel für EV-Förderung und weniger strenge Kraftstoff- und Emissionsvorschriften, bei den Händlern Bedenken auslösen. Der gefährdete Status von EV-Steuergutschriften, die derzeit bis zu 7.500 US-Dollar Verbrauchergutschrift für den Kauf eines EV bieten, ist für die Branche besonders besorgniserregend, wie Smoke anmerkt.
Die Umfrage zeigte auch einen Rückgang des Anteils der Händler, die glauben, dass das politische Klima in den USA ihr Geschäft beeinflusst. Nach der Wahl äußerten 35% diese Ansicht, gegenüber 44% im Vorquartal. Bei Franchise-Händlern war dieser Rückgang noch ausgeprägter und fiel von 49% auf 35%.
Zusammenfassend gehen US-Autohändler mit einem positiveren Ausblick für den Automarkt in das Jahr 2025, gestärkt durch politische Stabilität und günstige wirtschaftliche Trends. Trotzdem bleiben Bedenken hinsichtlich der Zukunft des Elektrofahrzeugverkaufs unter der neuen Regierung bestehen.
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