💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

US-Haftbefehl gegen Ex-VW-Chef Winterkorn

Veröffentlicht am 04.05.2018, 23:26
Aktualisiert 04.05.2018, 23:30
© Reuters.  US-Haftbefehl gegen Ex-VW-Chef Winterkorn
VOWG
-

Detroit (dts Nachrichtenagentur) – In der Abgasaffäre hat die US-Justiz einen Haftbefehl gegen Ex-VW-Chef Martin Winterkorn erlassen. Das wurde am Freitag bekannt. Laut eines Berichts von „Süddeutscher Zeitung“, NDR und WDR wurde Winterkorn mittlerweile auch vor der Staatsanwaltschaft Braunschweig von einem Beschäftigten des Autokonzerns schwer belastet.

Angeblich soll dieser im Juli 2015 mit Winterkorn ein Gespräch geführt haben, indem es darum ging, dass in Diesel-Fahrzeugen von VW für den US-Markt eine betrügerische Software verbaut sei, die auf dem Prüfstand für geringe Schadstoffe sorge, im normalen Fahrbetrieb aber nicht. Der Mann, der Winterkorn belastet, gehört aber selbst zu den zahlreichen Beschuldigten bei den Ermittlungen deutscher Behörden in der Abgasaffäre.

Er will Winterkorn eindringlich den Rat gegeben haben, es nicht darauf anzulegen, von den US-Behörden überführt zu werden, sondern selbst die Initiative zur Aufklärung zu ergreifen. Der Jurist berichtete den Ermittlern, er habe Winterkorn folgendes erklärt: Sollte Volkswagen (DE:VOWG) die Sache nicht von sich aus voll aufklären, würden die US-Amerikaner irgendwann selbst dahinterkommen.

Im Auftrag der kalifornischen Umweltbehörde Carb würden Experten herausarbeiten, was die Software könne. VW solle aus juristischer Sicht „definitiv“ nicht diesen Weg wählen. Die Aussagen des Mannes gehen laut des Berichts von „Süddeutscher Zeitung“, NDR und WDR noch über das hinaus, was die US-Justiz in dieser Woche in ihrer Anklage gegen Winterkorn veröffentlicht hatte. Darin wird dem früheren VW-Chef die Beteiligung an einer kriminellen Verschwörung vorgeworfen, um Kunden und Behörden zu betrügen.

Aus Sicht der US-Ermittler hat Winterkorn spätestens am 27. Juli 2015 von den Abgas-Tricksereien erfahren. Und zwar bei einem Treffen mit Managern und Ingenieuren am sogenannten „Schadenstisch“ in Wolfsburg, an dem Problemfälle aller Art besprochen werden. Winterkorn habe den Betrug aber nicht unterbunden, sondern angeblich seine Mitarbeiter sogar angewiesen, die US-Behörden weiterhin in die Irre zu führen. Winterkorn bestreitet, von den Manipulationen mit Hilfe einer Software gewusst zu haben.

Text vorlesen

Das wird Ihrem Buchhändler ganz und gar nicht schmecken

… denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während ansonsten für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern. Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

Ein Beitrag von dts News.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.