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US-Ölgiganten zahlen Milliarden an ausländische Regierungen

Veröffentlicht am 30.09.2024, 13:22
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Die führenden US-Energieunternehmen Exxon Mobil (NYSE:XOM), Chevron Corp (NYSE:NYSE:CVX) und ConocoPhillips (NYSE:NYSE:COP) haben mehr als 42 Milliarden US-Dollar an ausländische Regierungen gezahlt - eine Summe, die ihre Zahlungen in den Vereinigten Staaten deutlich übersteigt. Diese Offenlegung erfolgte im Rahmen einer neuen Vorschrift der Securities and Exchange Commission (SEC), die in diesem Jahr erstmals umgesetzt wurde und darauf abzielt, die finanziellen Aktivitäten dieser Unternehmen im Ausland transparenter zu gestalten.

Exxon Mobil, der in Texas ansässige Ölriese, meldete weltweite Zahlungen von nahezu 25 Milliarden US-Dollar, wovon etwa 90% an ausländische Regierungen flossen. Die Vereinigten Arabischen Emirate, Indonesien und Malaysia waren die Hauptempfänger mit 7,4 Milliarden, 4,6 Milliarden bzw. 3,2 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich dazu beliefen sich Exxons Zahlungen in den USA auf lediglich 2,3 Milliarden US-Dollar, einschließlich 1,2 Milliarden US-Dollar an den US Internal Revenue Service. Der Bericht des Unternehmens hob hervor, dass seine US-basierten Upstream-Erträge 4,2 Milliarden US-Dollar betrugen, während auf internationalen Märkten 17,1 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet wurden.

In seinem SEC-Bericht äußerte Exxon Bedenken hinsichtlich der Fairness des Vergleichs zwischen US- und Auslandszahlungen. Das Unternehmen argumentierte, dass die Gesamtzahlungen an die US-Regierung 6,6 Milliarden US-Dollar erreichen, wenn man über 4 Milliarden US-Dollar an Staats- und Kommunalsteuern einbezieht, die nicht von den SEC-Vorschriften erfasst werden. Exxon lehnte weitere Stellungnahmen ab.

Chevron offenbarte Zahlungen von 14,6 Milliarden US-Dollar an ausländische Regierungen, wobei Australien mit 4 Milliarden US-Dollar den Löwenanteil erhielt. Die Zahlungen des Unternehmens in den USA beliefen sich auf 2 Milliarden US-Dollar. Ein Sprecher von Chevron betonte, dass die Gemeinkosten des Unternehmens in den USA oft deutlich niedriger ausfallen als bei Auslandsoperationen. Chevrons bedeutende Präsenz im Permian-Becken wird aufgrund der Verbindung zu Ländern mit niedrigen oder keinen Lizenzgebühren als vorteilhaft für den Shareholder Value angesehen.

Die Verpflichtung zu diesen Offenlegungen geht auf Abschnitt 1504 des Dodd-Frank-Gesetzes zurück, der den Weg für mehr Transparenz bei den Auslandsaktivitäten von Energieunternehmen ebnete. Die SEC verabschiedete diese Regeln im Jahr 2020 nach einem langwierigen Prozess, bei dem ein Bundesgericht 2013 ein erstes Mandat aufhob und der Kongress 2017 einen zweiten Versuch blockierte.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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