von Robert Zach
Investing.com - Der Volatilitätsindex VDax-New, der sich aus den impliziten Volatilitäten von tatsächlich an der Eurex gehandelten Optionen errechnet und damit die zu erwartende Schwankungsintensität des DAX in den nächsten 30 Tagen misst, sinkt am Montag um 4,42 Prozent auf 27,49 Indexstellen.
Dies unterstreicht die derzeit hohe Risikoneigung der Anleger. Damit herrscht am Markt derzeit Risk on, was bedeutet, dass Anleger eher in riskantere Anlageklassen wie Aktien gehen, um Rendite zu erwirtschaften, was sich an den erfreulichen Wertzuwächsen seit dem Corona-Tief Mitte März ablesen lässt.
Ein niedriger VDax-New signalisiert in der Regel einen geringen Absicherungsbedarf der Investoren, was gewöhnlich mit einer optimistischen Stimmung der Anleger einhergeht. Nimmt dagegen die Angst der Anleger zu und damit auch der Absicherungsbedaf, steigt der VDax-New und die DAX-Kurse beginnen zu fallen.
Andere sichere Häfen wie die Zehnjahresanleihe aus Deutschland und der Goldpreis unterstreichen die vorherrschende Risk-on-Stimmung an den Finanzmärkten.
Der deutsche Leitindex DAX wird derzeit bei 12.555 Punkten gehandelt und weist damit ein Plus von 1,97 Prozent aus. Erfreuliche Konjunkturdaten aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und der Eurozone geben dem Aktienindex Auftrieb.
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