Negativzinsen und Inflation sind zwei Sorgenfelder, die Sparer und Investoren derzeit gleichermaßen besitzen. Beide Punkte führen dazu, dass sich der Wert deines Geldes konsequent verringert. Wobei die Minuszinsen absolut ansetzen, anziehende Inflationsraten könnten hingegen relativ die Kaufkraft verringern.
Foolishe Investoren dürfen in Anbetracht von Negativzinsen und der Inflation jedoch eines nicht vergessen: Diese zwei Begriffe sind nicht die einzige Bedrohung für dich und dein Vermögen. Riskieren wir heute einen Blick auf andere Fehlentscheidungen, die dich hier belasten könnten.
Nicht nur Negativzinsen & Inflation: Schlechte Investitionen! Eine weitere Bedrohung, die man im Kampf gegen Negativzinsen und Inflation nicht außen vor lassen darf, sind schlechte Investitionen. Ohne Zweifel: Hier könnte sogar noch eine größere Bedrohung lauern. Vor allem, wenn du selbst diese Entscheidung triffst.
Eine erste schlechte Investitionsmöglichkeit könnten jetzt beispielsweise Meme-Aktien sein. Teilweise sind diese Aktien mittelmäßiger Unternehmen bewertungstechnisch derart aufgebläht, dass sie für einige Spekulanten teuer werden könnten. Wer hier spekuliert, der kann ein Vermögen verlieren. Womöglich mehr, als Negativzinsen und Inflation einem abnehmen können.
Aber auch andere teure Aktien gilt es zu meiden. Oder aber perspektivlose Aktien, die einfach nur eine günstige fundamentale Bewertung besitzen. Vielleicht gepaart mit einer hohen, zunächst attraktiv wirkenden Dividende. Das Gesamtpaket könnte auch hier mit Risiken verbunden sein, die die Chance nicht wert sind.
Negativzinsen und Inflation und die damit verbundene Suche nach Rendite kann zu schlechten Entscheidungen führen. Wichtig ist daher, stets unternehmensorientiert zu investieren. Wer das berücksichtigt und langfristig orientiert sein Geld anlegt, der muss sich eigentlich nicht sorgen.
Nicht nur an der Börse möglich Eine weitere Bedrohung für dein Vermögen neben Inflation und Negativzinsen sind auch andere Entscheidungen, die du triffst. Wir alle können unser Geld schließlich nur einmal ausgeben oder nur einmal sparen. Einige Verbraucher treffen dabei häufig schwierige finanzielle Entscheidungen, die finanziell ebenfalls fragwürdig sind.
Für mich ist das beispielsweise das berühmt-berüchtigte Haus auf Pump in der Pampa, um mal das Vokabular des Investmentpunks Gerald Hörhan zu bedienen. Gemeint ist damit, dass man auf lange Zeit sein Gespartes in die eigenen vier Wände steckt. Wände, die einen weder satt machen noch mit einem Cashflow versorgen oder häufig dem Arbeitsplatz näherbringen. Und entsprechend konsequent zu einem Mittelabfluss führen. Für mich ist so ein selbst genutztes Haus daher ebenfalls Konsum, keine Investition.
Aber es gibt auch andere Dinge neben der Immobilie, die zusätzlich zu Negativzinsen und Inflation eine schlechte Entscheidung darstellen. Und dich und dein Vermögen bedrohen könnten. Sich kritisch zu hinterfragen ist hier überaus wichtig.
Der Artikel Vergiss nicht: Negativzinsen & Inflation sind nicht die einzige Bedrohung für dein Vermögen ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.
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