Investing.com -- Die Bilanz von Carnival (NYSE:CCL) befinde sich im Zuge der Erholung der Kreuzfahrtindustrie von den Beschränkungen der Pandemie-Ära an einem "Wendepunkt", schreiben die Citi-Analysten in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Sie erhöhen daher ihre Einstufung für die Papiere des größten Kreuzfahrtanbieters der Welt von "Neutral" auf "Buy".
Nach dem Ende der Pandemie, die das Geschäft der Giganten der Meere mehr als ein Jahr lang lahmgelegt hat, erleben Reiseanbieter wie Carnival nach Einschätzung der Experten weiterhin eine positive Dynamik.
"Als wohl letzte verbleibende Corona-Wiedereröffnungsgeschichte übersteigen die Rückenwinde für die Kreuzfahrtindustrie die gesamtwirtschaftlichen Gegenwinde", schreiben die Analysten und ergänzen, dass die Turnaround-Bemühungen unter dem neuen Firmenchef Josh Weinstein funktionieren.
Die Aktien von Carnival legten am Donnerstag US-Handel um mehr als 2,5 % zu.
Ferner wiesen die Analysten auf die "schwer zu quantifizierende, aber zunehmend offensichtliche Bereitschaft" der Investoren hin, auf die Kreuzfahrtbranche - und insbesondere auf Carnival - zu setzen. Dieser Trend werde sich als "Rückenwind für die Bewertung" erweisen, der sich noch verstärken werde, "wenn es Carnival gelingt, sowohl die Schulden in der Bilanz abzubauen als auch Gewinne zu erzielen, die die Erwartungen erfüllen oder übertreffen".
