Investing.com - Die Aktien von Abercrombie & Fitch (NYSE:ANF) haben am Montag um mehr als 4 Prozent zugelegt. Grund dafür ist eine positive Einschätzung durch die Analysten von Citi, die das Modeunternehmen vor der anstehenden Quartalsbilanz am 26. November auf den Status "Positive Catalyst Watch" gesetzt haben.
Die Experten erwarten, dass das Modehaus die Markterwartungen beim Gewinn pro Aktie (EPS) übertreffen könnte. Dazu sollen vor allem die starken Verkaufszahlen der Marken Abercrombie & Fitch und Hollister beitragen, die im Vergleich zum Vorjahr zweistellig zulegen dürften.
Besonders spannend: Die Umsätze bei Hollister sollen erstmals seit Jahren sogar schneller wachsen als bei Abercrombie. Citi sieht darin ein Potenzial für eine deutliche Outperformance im Rest des Jahres und darüber hinaus. „Auch wenn das Wachstum bei Abercrombie im dritten Quartal nachgelassen hat, bleibt die Marke auf Kurs,“ kommentierte Paul Lejuez von Citi. Das Unternehmen profitiere von starker Umsetzung und trendbewussten Kollektionen, so die Einschätzung.
Für das dritte Quartal erwarten die Experten einen Gewinn pro Aktie von 2,51 US-Dollar, was über den durchschnittlichen Marktschätzungen von 2,36 US-Dollar liegt. Bei den Umsätzen wird ein Plus von 12 Prozent für Abercrombie und 15 Prozent für Hollister prognostiziert.
In den langfristigen Aussichten hat Citi die Gewinnprognosen für die Jahre 2024 und 2025 leicht angehoben. Das Kursziel bleibt derweil unverändert bei 190 US-Dollar.
Für das vierte Quartal wird mit einem mittleren einstelligen Umsatzwachstum gerechnet, auch wenn eine zusätzliche Woche im Vorjahr die Vergleichszahlen beeinflusst. Citi geht davon aus, dass die Bruttomarge stabil bleibt, allerdings mit leicht rückläufiger EBIT-Marge. Der Gewinn pro Aktie könnte bei etwa 3,30 US-Dollar liegen und damit nur knapp unter dem bisherigen Konsens von 3,40 US-Dollar.
Die Citi-Analysten verweisen darüber hinaus auf einige weitere wichtige Faktoren: Zum einen soll das Umsatzwachstum bei Abercrombie etwas langsamer ausfallen als im zweiten Quartal, zum anderen dürfte Hollister seine starke Entwicklung fortsetzen. Ein zusätzlicher Schub könnte durch verstärkte Aktienrückkäufe kommen.
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