🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Wacker Chemie schreibt wieder schwarze Zahlen

Veröffentlicht am 02.02.2021, 10:32
Aktualisiert 02.02.2021, 10:36
© Reuters.
WCHG
-
MDAXI
-
WAFGn
-
6488
-

München, 02. Feb (Reuters) - Die florierende Baukonjunktur und das Geschäft mit der Solarindustrie haben Wacker Chemie WCHG.DE im Corona-Jahr 2020 gestützt. Konzernumsatz und operatives Ergebnis (Ebitda) blieben nur leicht hinter dem Vorjahresniveau zurück, wie der Münchner Chemiekonzern am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich kehrte das Familienunternehmen mit 200 (2019: minus 630) Millionen Euro in die Gewinnzone zurück. Ein Jahr zuvor hatte eine Abschreibung auf die Werke zur Herstellung von Polysilizium - dem Grundstoff für Solarsysteme - Wacker tief in die roten Zahlen gedrückt. Das operative Ergebnis (Ebitda) lag mit 665 Millionen Euro praktisch auf Vorjahresniveau, wenn man die Versicherungs-Entschädigung aus dem Brand im US-Werk Charleston 2019 herausrechnet.

Der Umsatz schrumpfte 2020 um fünf Prozent auf 4,69 Milliarden Euro. Der Rückstand aus dem von der Corona-Pandemie geprägten zweiten Quartal ließ sich nicht mehr ganz aufholen, obwohl die Bauindustrie und die Solarbranche im zweiten Halbjahr kräftig anzogen. Die Nachfrage aus der Auto- und Textilindustrie ging dagegen deutlich zurück. Wacker habe sich angesichts der Krise "sehr gut geschlagen", sagte Vorstandschef Rudolf Staudigl. Das laufende Sparprogramm habe bereits eine Ergebnisverbesserung von 50 Millionen Euro gebracht.

Die vorläufigen Zahlen trieben die im MDax .MDAXI notierte Wacker-Aktie zeitweise um 4,7 Prozent auf ein Jahreshoch von 128,55 Euro. Im laufenden Geschäftsjahr winkt dem Konzern ein milliardenschwerer Sonderertrag, wenn die Übernahme der früheren Wafer-Tochter Siltronic WAFGn.DE an den taiwanischen Rivalen GlobalWafers 6488.TWO zustandekommt. Wacker könnte für seinen 31-Prozent-Anteil mit mehr als 1,3 Milliarden Euro rechnen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.