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Wall Street leicht freundlich - Alles wartet auf eine Lösung zum US-Etat

Veröffentlicht am 11.10.2013, 16:45
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Investing.com – Wall Street eröffnete heute wesentlich vorsichtiger. Der Dow Jones rückte in den ersten Handelsminuten leicht um 0,10% auf 15.140,50 Zähler vor, der S&P 500 startete praktisch unverändert bei einem hauchdünnen Plus von 0,01% auf 1.692,70 Zähler. Der NASDAQ Composite ging erst um 0,23% auf 1.692,70 Punkte zurück, arbeitete sich allerdings wieder vor und gelangte in die Gewinnzone.

Nach wie vor richten sich alle Blicke am 11.Tag des Verwaltungs-Shutdown auf US-Regierung und Republikanern mit Hinsicht auf den näherrückenden Zeitpunkt, ab dem die USA Schätzungen des US-Finanzministeriums zufolge zahlungsunfähig werden sollen. Am Vortag gab es bereits erste Anzeichen der Annäherung zwischen den zwei größten politischen Lagern. Zwar wurde noch keine Entscheidung getroffen, doch scheint sich allmählich eine Übergangslösung abzuzeichnen. Die Regierung des Präsidenten Barack Obama hat sich für eine kurzfristige und bedingungslose Anhebung der Schuldenobergrenze ausgesprochen. Somit soll vorerst ein Default abgewendet und Zeit zum Verhandeln gewonnen werden. Die Republikaner bewerteten die Gespräche vom Donnerstag ebenfalls positiv und zeigten sich zuversichtlich, dass schon bald eine Kompromisslösung entstehen werde.

Im Rahmen der US-Bilanzsaison hat indessen JP Morgan heute enttäuschende Geschäftszahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Zwischen Juli und September hat die US-Großbank aufgrund von Rechtsstreitigkeiten abgeleiteten Kosten in Höhe von 9,2 Mrd. Dollar einen Verlust von 380 Millionen US-Dollar oder 17 Cents je Aktie abgeworfen, teilte heute das Geldinstitut mit. Somit ist die erste Quartalsbilanz unter der Führung des neuen CEOs Jamie Dimon. Ein Jahr zuvor hatte die Investmentbank noch einen Gewinn von 5,82 Mrd. Dollar ausgewiesen.

Auch Wells Fargo hat heute Ergebnisse veröffentlicht. Die US-Bank hat im dritten Quartal einen Gewinn von rund 16,27 Mrd. US-Dollar verbucht, was im Vorjahresvergleich einem Plus von 18% entspricht. Das Finanzinstitut hat die starken Zahlen einem starken Zuwachs der Geldeinlagen und Krediten zugeschrieben. Der Umsatz ist dagegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 29% auf 20,5 Mrd. Dollar geschrumpft, vor allem aufgrund des Rückgangs der Hypothekenanträge.

Von Konjunkturseite hat sich das von der Thomson Reuters und der Uni Michigan erstellte Verbrauchervertrauen im Oktober deutlich verschlechtert und ist auf ein neun-Monatstief gefallen. Der entsprechende Index notiert nun bei 75,2 Punkten nach 77,5 Zählern im September. Somit wurden die Markterwartungen enttäuscht. Von Reuters befragte Analysten waren von einem Rückgang auf 76 Punkte ausgegangen.

Am New Yorker Parkett ist zur jetzigen Stunde Johnson & Johnson Spitzenreiter im Dow Jones bei einem Plus von 1,06%. Topwerte im S&P und NASDAQ sind momentan Safeway und L&L Energy bei Anstiegen von 5,16% und 26,76%. Zu den größten Verliererwerten zählen zurzeit Wal-Mart, Gap und Ariad Pharmaceuticals bei Abschlägen von jeweils 0,98%, 7,23% und 17,38%.

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