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Warren Buffett hätte mit 146 Mrd. US-Dollar 3/4 von SAP kaufen können

Veröffentlicht am 12.08.2020, 10:08
Aktualisiert 12.08.2020, 11:06
Warren Buffett hätte mit 146 Mrd. US-Dollar 3/4 von SAP kaufen können
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Warren Buffett hat am letzten Wochenende frische Quartalszahlen präsentiert. Eigentlich gab es dabei kaum eine größere Überraschung: Im Zuge der Markterholung hat sich auch bei Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) das Zahlenwerk präsentiert. Operativ sind die Ergebnisse noch moderat rückläufig gewesen. Das Coronavirus eben.

Wenn es etwas gab, das Investoren jedoch verunsichert hat, dann dürfte das der weiterhin große Cashberg gewesen sein, den das Orakel von Omaha vor sich her schiebt. Dabei sollte man wissen: Mit seinen Zukäufen der letzten Wochen dürfte sich dieser leicht reduziert haben. Dennoch lag er zum Ende des zweiten Quartals bei beeindruckenden 146 Mrd. US-Dollar!

Damit könnte Warren Buffett definitiv so einiges anfangen. Was alles, fragst du dich? Werfen wir in diesem Sinne einen Blick darauf, was alleine bei SAP (DE:SAPG) möglich wäre.

Warren Buffett könnte 3/4 von SAP kaufen! Wie wir mit Blick auf die aktuelle Marktkapitalisierung von DAX-Schwergewicht SAP feststellen können, so liegt diese umgerechnet bei ca. 190 Mrd. US-Dollar. Falls du dich fragst, warum ich ausgerechnet SAP ausgewählt habe: Nun, dabei handelt es sich um das wertvollste deutsche börsennotierte Unternehmen.

Wenn wir jetzt also Warren Buffetts gigantischen Cashberg nehmen würden, so könnte das Orakel von Omaha rund drei Viertel des Gesamtkonzerns SAP kaufen. Das wäre definitiv eine gigantische Erweiterung für Berkshire Hathaway. Also jetzt mal rein größentechnisch.

Dieser Größenvergleich ist jedoch nicht der einzige, den Foolishe Investoren kennen sollten. Nein, auch im April und mit einem Cashberg von ca. 128 Mrd. US-Dollar konnte Warren Buffett bereits 450 der 500 Unternehmen des S&P 500 kaufen. Die Auswahl, worein Warren Buffett investiert, könnte daher entsprechend groß sein. Beziehungsweise, genauer gesagt, der Kreis derjenigen Unternehmen, die das Orakel von Omaha in Gänze schlucken könnte.

Das wiederum sind bemerkenswerte Verhältnisse, die manchmal über unser Denken hinausgehen. Der Vergleich beziehungsweise das Quantifizieren dieser Größenverhältnisse anhand von Vergleichswerten kann helfen, solche Beträge richtig einzuordnen.

Aber versteh das jetzt richtig … Foolishe Investoren sollten das jedoch wiederum richtig verstehen. Es geht mir an dieser Stelle nicht darum, den ungenutzten Geldbetrag zu quantifizieren. Wobei eine solche Perspektive natürlich immer irgendwo mitschwingt. Nein, tatsächlich ist meine Intention eher, das Potenzial dieser Möglichkeiten zu betonen.

Warren Buffett kann mit diesem Geld natürlich Sicherheit erreichen. Und, definitiv: Das Orakel von Omaha hat selbst erklärt, dass diese in Zeiten des Coronavirus eine größere Priorität besitzt. Allerdings kann Warren Buffett bei Berkshire Hathaway auch einen starken Zukauf leisten.

Apple (NASDAQ:AAPL) ist derzeit die größte Beteiligung bei Berkshire Hathaway. Mit den 146 Mrd. US-Dollar könnte Warren Buffett diese jedoch aus dem Stegreif toppen. Oder viele kleinere oder mittelgroße Beteiligungen eingehen, die sich direkt dahinter etablieren. Die Möglichkeiten sind groß und sobald Warren Buffett geeignete Wege sieht, diese zu ergreifen, könnte es entsprechend auch das Renditepotenzial sein.

Was für ein gigantischer Cashberg! Warren Buffett hielt zum Ende des zweiten Quartals also 146 Mrd. US-Dollar in Cash. Wie gesagt: Es könnte jetzt etwas weniger aufgrund der Zukäufe sein. Dennoch unterstreicht dieser Betrag beziehungsweise der Vergleich, wie gigantische die Möglichkeiten sein könnten.

Drei Viertel von Deutschlands wertvollstem börsennotierten Konzern wären kein Problem. Oder weiterhin die Übernahme von einem Großteil der im US-amerikanischen S&P 500 gelisteten Unternehmen. Damit dürfte sich langfristig einiges anstellen lassen. Die Frage ist bloß: Wann.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short September 2020 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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