Warren Buffett ist Milliardär und das ist ein Merkmal, weshalb er cool bleiben kann. Rezession, Wirtschaftskrise und vieles mehr? Im Endeffekt weiß der Starinvestor, dass ihm finanziell kaum etwas passieren kann. Im Zweifel gilt, dass er Sachwerte besitzt, die seine Werte schützen.
Allerdings ist das nicht der einzige Grund, warum der Starinvestor so cool bleibt. Nein, es gibt auch andere Auslöser, warum das Orakel von Omaha selbst in einer volatilen und von wirtschaftlichen Bedrohungen erfüllten Zeit nicht die Fassung verliert. Bedenken sollten wir schließlich auch, dass dieser Geldbetrag die maximalen Buchverluste erhöht. Insbesondere zwei andere Aspekte wollen wir heute hervorheben.
Warren Buffett: Cool, weil er weiß, was er tut & Erfahrung hat Ein erster Grund, warum Warren Buffett so cool und abgezockt damit umgeht, was an den Aktienmärkten gerade passiert, ist Vertrauen. Natürlich auch in gewisser Weise in die Intaktheit des Marktes. Aber vor allem in sich selbst und seinen Ansatz.
Der Starinvestor weiß, was er tut. Er investiert konsequent und langfristig orientiert in Unternehmen, die er versteht. Sowie in solche Namen, bei denen er gut die Chancen und Risiken ergründen kann. Egal, was die makroökonomische Ausgangslage angeht: Im Endeffekt kann er auf die unternehmensorientierte Stärke bauen.
Der zweite Grund, warum Warren Buffett so cool bleiben kann, hängt mit seiner Erfahrung zusammen. Als Orakel von Omaha investiert er bereits seit über einem halben Jahrhundert, in dem eine Menge passiert ist. Das bedeutet, dass er viele Krisen und andere wirtschaftliche Krisenauslöser bereits gesehen hat. Steigende Zinsen, Inflation, Rezession? Alles erlebt und der berühmt-berüchtigte Anleger kennt die Reaktionen des Marktes. Das lässt ihn etwas abgezockter bleiben.
Das eine können wir selbst mitbringen Wir sind kein Milliardär wie Warren Buffett. Auch können wir Erfahrungen nicht mitbringen, sondern wir müssen sie machen. Das bedeutet konkret, dass wir zwei Unterschiede im Vergleich zu dem Starinvestor haben. Der springende Punkt ist jedoch: Es gibt die Möglichkeit, dass wir selbst auf unsere Aktien vertrauen sowie auf unseren Ansatz.
Foolishe Investoren, die auf ihre Aktienauswahl und die unternehmensorientierte Stärke setzen, müssen die Volatilität ebenfalls nicht fürchten. Das macht es wiederum einfacher, auch gute Erfahrungen in der Rezession oder bei steigenden Zinsen aufzubauen. Damit sind wir nicht wie Warren Buffett. Aber ein Rezept können wir zumindest verwenden, um selbst besser klarzukommen. Selbst wenn unsere Taschen nicht so tief sind.
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