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Warum dich Crash-Propheten beim Reichwerden nicht weiterbringen

Veröffentlicht am 28.07.2022, 10:19
© Reuters.  Warum dich Crash-Propheten beim Reichwerden nicht weiterbringen
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Die Damen und Herren Crash-Propheten versorgen uns täglich mit den neuesten Horrorszenarien. Mit Bildern von Armut, Abschwung und Chaos versauen uns die Dauer-Pessimisten den Tag.

Aber was hat uns das je gebracht außer schlechte Laune?

Dabei sollte man doch annehmen, dass die meisten Crash-Propheten im Geld schwimmen. Denn wer derart selbstsicher die Finanz-Apokalypse heraufbeschwört und teilweise sogar konkret terminieren kann, muss sich um Geld doch keinerlei Sorgen machen.

Heutzutage kann man gegen alles wetten. Mit Optionen und Derivaten aller Art. Sogar auf Kredit! Doch überraschenderweise nutzen die Crash-Propheten ihre hellseherischen Fähigkeiten nicht, um reich zu werden. Ein Zeichen der Bescheidenheit? Oder weiß man ganz genau, dass man im Grunde gar nichts weiß?

Natürlich ist am Aktienmarkt nicht alles Gold, was glänzt. Dennoch bringen dich Crash-Propheten beim Reichwerden auch nicht weiter.

Die Crash-Propheten wollen, dass du in diese Vision investierst Es dürfte einen guten Grund geben, warum Warren Buffett durch und durch Optimist ist. Egal wie heftig die Kurse fallen: Die Börsenlegende schwört auf die Stärke der US-amerikanischen Wirtschaft.

Vielleicht, weil einem über 90-jährigen Multimilliardär sowieso alles egal sein kann. Oder weil Buffett nach Jahrzehnten erkannt hat, dass es am Aktienmarkt im Grunde keinen Raum für Pessimismus gibt.

Nehmen wir einmal an, alles würde so eintreffen, wie es sich die Crash-Propheten vorstellen. Ein DAX unter 6.000 Punkten. Ein Euro/US-Dollar unter 0,5. Eine Inflationsrate über 50 %.

Alles nicht gänzlich von der Hand zu weisen und absolut im Rahmen des Möglichen. Doch will man wirklich in diese Vision investieren?

Der Crash macht niemanden reich Die Mittel wären durchaus vorhanden. Man bekommt heutzutage alles und für jede nur denkbare Richtung.

Doch wer sein Depot mit Put-Optionen oder Short-ETFs füllt, wirft auch gleichzeitig immer einen Anker in der Katastrophe. Es beginnt mit der Angst vor dem, was die Crash-Propheten verkünden. Dann erkennt man, dass man mit dem Crash ja sogar Geld verdienen kann. Am Ende ist das Depot derart auf den Crash getrimmt, dass man den Untergang jeden Tag herbeisehnt.

In diesem Zustand ist man am Ende. Die Crash-Propheten haben gewonnen. Und die Zukunft, in der man reich und zufrieden auf die Rendite seiner handverlesenen Unternehmen schaut, ist gestorben, bevor sie jemals beginnen konnte.

Ich denke, aus diesem Grund hört Warren Buffett nie auf Crash-Propheten. Deshalb ist er nicht naiv. Ganz im Gegenteil! Der Altmeister hat noch immer über 150 Mrd. US-Dollar Cash für schlechte Zeiten auf der hohen Kante. Doch damit wettet er niemals auf den Crash. Ganz gleich, was ihm die Crash-Propheten einflüstern wollen.

Denn was die Crash-Propheten niemals erwähnen: Nach dem Crash kommt die Erholung. Kooperation, Ordnung und Optimismus setzen sich am Ende immer durch. Sogar nach den schlimmsten nur anzunehmenden Unfällen. Mit dieser Gewissheit im Hinterkopf würde ich sogar im schlimmsten Crash aller Zeiten weiter Aktien kaufen.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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