Wenn im Bereich der Finanzen von Punkten die Rede ist, sollte man sich immer genau informieren, um welche Art von Punkten es sich handelt, um von vornherein auszuschließen, dass es zu Missverständnissen kommt. In den meisten Fällen ist nämlich von den so genannten Basispunkten die Rede und diese sind unbedingt von den ebenfalls häufig verwendeten Prozentpunkten zu unterscheiden. Der Prozentpunkt ist dabei nichts anderes als eine andere Bezeichnung für genau den Wert „ein Prozent“.
Aufpassen muss man bei der Wortwahl von Prozent und Prozentpunkt bzw. der Unterscheidung der Bezeichnungen. Steigt zum Beispiel der Zinssatz für ein Festgeld von 1 % auf 2 %, handelt es sich um eine Erhöhung von einem Prozentpunkt, aber gleichzeitig auch um eine Steigerung um 100 Prozent. Abgeleitet von den Prozentpunkten kommen nun auch die Basispunkte ins Spiel. Dabei handelt es sich um eine Wertangabe aus der Wirtschaft und der Finanzwissenschaft.
Ein Basispunkt umfasst ein Hundertstel von einem Prozentpunkt, sodass man umgekehrt sagen kann, dass 100 Basispunkte einen Prozentpunkt ergeben. Geht man zurück auf das oben genannte Beispiel würde man bei dem Anstieg von 1 % auf 2 % also von einer Steigerung um 100 Basispunkte sprechen. Vor allem der Unterschied zwischen Prozent- und Basispunkten kann schnell zu großen Missverständnissen und falschen Berechnungen führen. Da Basispunkte sehr oft für Preisveränderungen auf den Finanzmärkten verwendet werden, würde es schon zu überraschenden Blicken führen, wenn dort Basis- und Prozentpunkte verwechselt werden.
Denn wenn die Rede davon ist, dass sich zum Beispiel der Kurs einer Anleihe um 50 Basispunkte verändert hat, womit dann ein halbes Prozent gemeint ist, würde das bedeuten, dass zum Beispiel der Wert von 3,5 % auf 4,0 % gestiegen ist. Da würde es schon einen gewaltigen Unterschied machen, von einer Veränderung um 50 Prozentpunkte zu sprechen, wodurch der Wert dann eigentlich auf 53,5 % hätte steigen müssen. Basispunkte werden auch häufig bei Mieterhöhungen oder auch den Veränderungen der Leitzinsen durch die Europäische Zentralbank verwendet, wo es dann auch wichtig ist, den Unterschied zu den Prozentpunkten zu kennen.
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Ein Beitrag von Robert Sasse.