Der Allianz (DE:ALVG) Rohstofffonds ist eine attraktive Form der Geldanlage, die von der Fondsgesellschaft Allianz Global Investors unter der ISIN DE0008475096 bzw. der WKN 847509 herausgegeben wird. Der Fonds wurde im Juli 1983 aufgelegt und ist ein ausschüttender Fonds, sodass die Anleger jährlich von den Dividenden profitieren. Er hat das Ziel, langfristig für das Erwirtschaften eines Kapitalwachstums zu sorgen.
Dabei investiert er so, dass er an der Wertentwicklung teilhaben kann, die der Allianz Global Metals and Mining als Masterfonds erzielt. Derzeit sind dafür 95 Prozent des Fondsvermögens in dem Masterfonds angelegt. Der Masterfonds selber investiert mindestens 70 Prozent seines Vermögens in Aktien oder ähnliche Wertpapiere von Firmen, die direkt oder indirekt ihr Geld mit der Förderung oder Verarbeitung von Bodenschätzen verdienen. Zu diesen Bodenschätzen gehören unter anderem Nichteisenmetalle wie Kupfer und Aluminium sowie Eisenerz, Stahl, Diamanten, Edelmetalle, Kohle oder Mineralien wie Schwefel.
Der hohe Bedarf an Rohstoffen sorgt für die Chance enormer Wertentwicklungen und die Anlage auf der gesamten Welt kann neben den Kursgewinnen auch zu Währungsgewinnen führen. Nicht zu vergessen sind neben den Chancen natürlich auch die immer vorhandenen Risiken eines solchen Fonds. So besitzt der Allianz Rohstofffonds durch die Anlage in Aktien eine sehr hohe Wertschwankung, die auch als Volatilität bezeichnet wird, kann sehr stark sein. Zudem besteht immer das Risiko, dass sich das Rohstoffsegment schwach entwickelt und die Spezialisierung des Fonds auf genau diese Branchen zu Verlusten oder zumindest schlechten Entwicklungen führt.
Da der Fonds weltweit investiert, kann es zudem auch immer zu Währungsverlusten kommen. Die vorangegangenen Vorteile und Risiken machen immer auch neugierig auf die Performance, die ein solcher Fonds in den letzten Jahren aufweisen kann und hier wird vor allem die starke Volatilität sehr deutlich. Seit der Auflage im Jahr 1983 konnte der Allianz Rohstofffonds einen Gewinn von über 133 Prozent verzeichnen.
Betrachtet man allerdings die Rendite in den letzten zehn Jahren, trifft man auf einen Verlust von über 50 Prozent, wobei der Verlust beim Blick auf die letzten fünf Jahr nur noch bei knapp unter 10 Prozent liegt. Im letzten Jahr gab es einen Gewinn von 8,5 Prozent, in den letzten drei Monaten einen Verlust von 4,6 Prozent und der letzte Monat brachte wieder ein Plus von 4,7 Prozent, was die Schwankungen nicht besser zum Ausdruck bringen könnte.
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Ein Beitrag von Robert Sasse.