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Was macht „den besten REIT“ eigentlich aus?

Veröffentlicht am 15.08.2021, 10:04
Was macht „den besten REIT“ eigentlich aus?

Kann man in den besten REIT investieren? Eine eher philosophische Frage. Allerdings existieren im Markt der Real Estate Investment Trusts, dieser doch sehr speziellen Dividendenaktien, einige qualitativ hochwertige Ausschütter. Ohne Zweifel kann man sich vortrefflich darüber streiten, welcher hier der attraktivste ist.

Riskieren wir heute einen Blick darauf, was den besten REIT möglicherweise ausmacht. Ich persönlich habe jedenfalls zwei Kriterien, die dafür relevant sein könnten. Vielleicht helfen sie dir, auch wenn du den idealen Mix selten findest, zumindest bessere Kompromisse zu identifizieren.

So findest du den besten REIT: Das Geschäftsmodell Den besten REIT macht natürlich eines aus: Nämlich ein gutes Geschäftsmodell. Allerdings ist auch das etwas, das man aus verschiedenen Blickwinkeln heraus betrachten kann. Lass uns daher versuchen, etwas näher zu umreißen, was das genau ausmachen könnte.

Der beste REIT benötigt für mich jedenfalls ein zeitloses Geschäftsmodell. Wohnimmobilien oder nichtzyklische Einzelhändler könnten dazugehören. Oder auch kritische Infrastruktur, die in keiner Stadt fehlen darf. Krankenhäuser beispielsweise. Vielleicht auch Sozialwohnungen. Mit solchen Geschäftsmodellen stellt man als Investor das Fundament für solide Renditen.

Allerdings ist das nicht alles: Um wirklich einen besten REIT zu skizzieren, benötigt man auch noch etwas anderes. Nämlich Wachstum. Idealerweise sollte ein Real Estate Investment Trust in seinem Markt noch Potenzial besitzen. Entweder mit Blick auf weitere Investitionsfelder, oder aber darauf, dass der Markt konsequent und von alleine wächst. Auch das dürfte zu wachsenden Funds from Operations, höheren Dividenden und starken Gesamtrenditen führen.

Zu guter Letzt glaube ich außerdem, dass unternehmensorientiert das Portfolio entscheidend sein dürfte. Ein bester REIT sollte einen Mix aus breiter, zuverlässiger Diversifikation besitzen. Aber möglichst nicht so stark diversifiziert sein, dass vereinzelte Zukäufe kaum noch Wachstum bringen. Müsste ich mich daher entscheiden, wären das unternehmensorientiert meine Kriterien.

Dividende, moderate Bewertung & Ausschüttungsverhältnis Der beste REIT muss jedoch auch noch andere Dinge liefern. Beispielsweise eine ansehnliche Dividendenrendite, die im Endeffekt Ausprägung einer günstigen allgemeinen Bewertung ist. Wobei man auch das Ausschüttungsverhältnis nicht vernachlässigen darf.

Bleibt die Frage: Was ist eine ansehnliche Dividende bei einer attraktiven Gesamtbewertung? Wieder einmal etwas, das eine Interpretation benötigt. Grundsätzlich könnte ein niedriges Kurs-FFO-Verhältnis eine Rolle spielen. Sowie eben eine Dividende, die nicht in Gänze die Funds from Operations je Aktie aufzehrt. Auch damit können weitere Möglichkeiten für Dividendenwachstum oder Reinvestitionen geschaffen werden.

Den besten REIT zu identifizieren, das benötigt daher einen Mix aus Unternehmen, Kennzahlen und eben Dividende. Sowie jede Menge Interpretation, Kontext und andere Dinge. Vielleicht das Wichtigste: Achte nicht nur auf die Dividende, sondern blicke auf das Gesamtbild. Damit könntest du einem Ideal womöglich nahe kommen.

Der Artikel Was macht „den besten REIT“ eigentlich aus? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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