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Was wäre aus 1.000 Dollar beim Börsengang von Costco geworden?

Veröffentlicht am 20.07.2020, 09:05
Was wäre aus 1.000 Dollar beim Börsengang von Costco geworden?
COST
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Die Kunden von Costco (NASDAQ:COST) (WKN: 888351) verlassen sich darauf, dass das Warenhaus mit Clubmitgliedschaft immer die besten Angebote für Alltagsprodukte liefert. Langfristig orientierte Investoren sind ebenfalls auf den Geschmack gekommen – sie wenden sich allerdings an die Aktie. Beständiges Wachstum – selbst in einer Branche mit hauchdünnen Margen – kann sich mit der Zeit ziemlich lohnend auswirken.

Wahrscheinlich waren nur die wenigsten beim Börsengang von Costco dabei. Die Kette ging am 5. Dezember 1985 zu 10 USD an die Börse. Die Aktie erreichte neulich ein Allzeithoch von 328,98 USD, aber die Geschichte wird noch viel besser. Denn eine bescheidene Beteiligung von damals 1.000 USD wäre heute viel mehr wert, als man annimmt.

Große Ersparnisse Eine Investition von 1.000 USD in Costco beim Börsengang 1985 hätte einem genau 100 Aktien eingebracht. Allerdings wären die trotz des aktuellen Kurses nicht 32.633 USD wert. Sondern mehr.

Costco hat im Laufe der Jahre drei Aktiensplits vorgenommen. Aus den 100 Aktien wären also im Laufe der Zeit 600 Aktien geworden. Beim derzeitigen Preis sprechen wir von sage und schreibe 195.798 USD.

Der Erfolg von Costco ist unbestreitbar. Das Unternehmen hat in den ersten 35 Jahren seines Bestehens bis auf ein Jahr ein positives Ertragswachstum verzeichnet. Das einzige Jahr mit einem Minus – das Geschäftsjahr 2009 – beschränkte sich ebenfalls auf einen Rückgang von nur 1,5 %.

Costco hat sein Imperium von Supermärkten mit Sonderangeboten auf 788 Lagerhäuser erweitert. Das ist nicht nur ein US-Phänomen, da 240 Standorte außerhalb der Heimat bestehen. Das ist ein echter Gewinner, die Renditen am breiten Markt werden permanent geschlagen. Die Aktie ist im vergangenen Jahr um 44 % gestiegen.

Costco gewinnt rundum. Die Käufer lieben die günstigen Angebote. Die Bruttomarge von Costco lag in den letzten zehn Jahren bei zwischen 12,4 und 13,3 %. Die Nettomarge war noch nie höher als die 2,4 %, die man im Geschäftsjahr 2019 erzielte. Das Unternehmen erwirtschaftet etwa 2 % seiner Einnahmen aus den erhobenen Mitgliedsbeiträgen. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass diese Mitgliedsbeiträge den Löwenanteil des Gewinns ausmachen.

Alle profitieren Auch die Mitarbeiter profitieren. Costco wird immer wieder als einer der besten Arbeitgeber der USA bezeichnet, der seinen Mitarbeitern überdurchschnittlich hohe Gehälter, Löhne und Sozialleistungen bietet. Laut Glassdoor empfehlen 82 % der Beschäftigten, bei Costco zu arbeiten. Im Einzelhandel ist das ein sensationeller Wert.

Und natürlich profitieren die Aktionäre. Bei den Renditen gibt es nicht viele Beschwerden. Costco versüßt die Renditen zudem mit vierteljährlichen Dividenden. Die werden seit dem Start 2004 jedes Jahr erhöht. Das Unternehmen ist auf dem besten Weg, ein Dividendenaristokrat zu werden. Und die Investoren dürfen sich freuen.

The Motley Fool empfiehlt Aktien von Costco Wholesale. Rick Munarriz besitzt Aktien von Costco Wholesale. Dieser Artikel erschien am 12.7.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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