🐂 Anfang November von unserer KI ausgewählt: Diese 5 Aktien haben jetzt schon über 20% zugelegt!Aktien ansehen

Wasserstoff: 2 verblüffende News!

Veröffentlicht am 03.09.2021, 10:13
Aktualisiert 03.09.2021, 10:38
Wasserstoff: 2 verblüffende News!

Elektroautos boomen und fast alle Konzerne konzentrieren sich auf deren Herstellung. Die Gründe liegen auf der Hand. So kann der grüne Strom ohne große Zwischenschritte nachgeladen werden und Elektroautos sind sehr einfach konstruiert. Dies spart den Herstellern Investitionen und die knappe Ressource „grüner Strom“ wird geschont. Die Wasserstoff-Technologie ist hingegen komplizierter und bisher auch teurer.

Deutschland wünscht sich mehr Wasserstoff-Autos Doch wenn die Verbraucher die Wahl hätten, würden sie wahrscheinlich bei ihrem Verbrenner bleiben. Gründe sind beispielsweise die lange Ladezeit, das immer noch dünne und komplizierte Ladenetz und die Reichweite der Elektroautos. All diese Problem können mit der Zeit wahrscheinlich gelöst werden. Zudem bezweifeln 58 % der Deutschen, das Elektroautos tatsächlich umweltfreundlicher als Verbrenner sind. Grund ist der hohe Rohstoffbedarf bei der Akkuherstellung.

Wasserstoff spielt in der Autoindustrie bisher kaum eine Rolle. Doch einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey zufolge wünschen sich 39 % der Deutschen eine stärkere Förderung der Wasserstoff-Autos. Lediglich 14 % würden Elektroautos bezuschussen. Der Grund dafür könnte sein, dass Wasserstoff, ähnlich wie Benzin, schnell nachgetankt werden kann.

Doch bisher werden Wasserstoff-Autos nur von wenigen Konzernen angeboten. Zudem sind sie noch sehr teuer. Wasserstoff muss zudem zuerst produziert werden, was sehr viel grünen Strom verbraucht. Doch da er für die Senkung des CO2-Ausstoßes der Industrie ohnehin benötigt wird und die Herstellungsmengen stark steigen werden, könnte sein Preis zukünftig deutlich sinken. Am Ende wird der Verbraucher entscheiden, welche Technologie sich durchsetzen wird.

Das wahrscheinlichste Szenario ist der parallele Einsatz von Elektro- und Wasserstoffantrieben, je nachdem, welcher wo Vorteile besitzt.

Automatisierte Brennstoffzellen-Fertigung in Aussicht Der Preis für grünen Wasserstoff wird zukünftig mit hoher wahrscheinlich stark sinken. Um dem Gas jedoch zum Durchbruch zu verhelfen, müssen auch Brennstoffzellen günstiger werden. In diesem Bereich wird derzeit sehr viel geforscht und entwickelt. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hat nun eine Methode entwickelt, um die Brennstoffzellen-Herstellung zu beschleunigen.

Es setzt einen Roboter ein, der im Wechsel und mit höchster Präzision Bipolarplatten und Membran-Elektrodeneinheiten zusammensetzt. Dabei arbeitet der Roboter bis in den Mikrometerbereich genau. Die hohe Genauigkeit ist erforderlich, da sonst die Brennstoffzellen-Leistung stark sinken würde. Innerhalb von 13 Minuten kann der Roboter so etwa 400 Bipolarplatten stapeln.

„Wenn der Durchsatz der Stacks derart erhöht wird, ist damit die Grundlage für die industrielle Massenproduktion von Brennstoffzellen gelegt. Die Preise würden fallen“, so Friedrich-Wilhelm Speckmann vom Fraunhofer IPA. Bis Sommer 2023 wird jetzt eine Demonstrationsanlage geschaffen werden, die im Anschluss möglichst viele Hersteller überzeugen soll.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.