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WDH/Aktien Frankfurt: Unsicherheit wegen Griechenland verhindert Erholung

Veröffentlicht am 27.05.2015, 15:12
© Reuters.  WDH/Aktien Frankfurt: Unsicherheit wegen Griechenland verhindert Erholung
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Mittwoch angesichts der Hängepartie im griechischen Schuldendrama zurückgehalten. Dem Dax (DAX) gelang nach seinem Vortagesrutsch trotz guter heimischer Konjunkturdaten - die Kauflaune in Deutschland bleibt gut - keine spürbare Erholung. Für ein wenig Unterstützung sorgte der weiter schwächelnde Eurokurs.

Der deutsche Leitindex pendelte bis zum Mittwochnachmittag um seinen Vortagesschluss und stand zuletzt 0,11 Prozent höher bei 11 638,14 Punkten. Den Vormittag über war wegen einer technischen Panne der Frankfurter Parketthandel gestört, das weit wichtigere elektronische Handelssystem Xetra lief aber reibungslos.

Der Index der mittelgroßen Wert MDax (MDAX) stieg um 0,60 Prozent auf 20 836,69 Punkte und für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,13 Prozent auf 1712,29 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte ein halbes Prozent vor.

GRIECHENLAND BLEIBT ZENTRALES THEMA

Tags zuvor hatten neben den Sorgen über den griechischen Schuldenpoker auch ein Linksruck bei den spanischen Regionalwahlen sowie Spekulationen über den Zeitpunkt einer geldpolitischen Straffung in den USA für Abgabedruck am Aktienmarkt gesorgt. Am Ende büßte der Dax mehr als 1,6 Prozent ein.

Mangels wichtiger Konjunkturdaten blieben die Blicke zur Wochenmitte vor allem auf Griechenland gerichtet, sagte Analyst Markus Huber vom Wertpapierhändler Peregrine & Black. Es ist weiter unklar, ob die Regierung in Athen im Juni fällige Kreditraten an den Internationalen Währungsfonds (IWF) fristgerechte zurückzahlt.

Der Kurs des Euro (FX1:EURUS) fiel derweil in Richtung der Marke von 1,08 US-Dollar. Das dürfte vor allem exportorientierte Unternehmen freuen, da ein schwacher Euro ihre Produkte außerhalb der Eurozone günstiger macht, was den Absatz ankurbelt.

GOLDMAN-STUDIE BELASTET MUNICH RE

Unter den größten Verlierern im Dax waren die Aktien der Munich Re (ETR:MUV2). Die Papiere des Rückversicherers fielen nach einer Verkaufsempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs um 0,72 Prozent. Eine bekräftigte Kaufempfehlung durch Merrill Lynch trieb hingegen die Papiere des Baukonzerns Hochtief (XETRA:HOTG) mit einem Plus von 2,48 Prozent an die Spitze des MDax.

Die Aktien des Gabelstapler-Herstellers Kion (XETRA:KGX) verteuerten sich nach der angekündigten Aufnahme in den breit gefassten Index Stoxx Europe 600 (DJX:SPXX) um rund 2 Prozent. Relevant ist das vor allem für Fonds, die Indizes passiv nachbilden, da sie Änderungen ebenfalls umsetzen müssen. Entsprechend profitieren in der Regel Index-Aufsteiger.

Die Aktien von Rheinmetall (XETRA:RHMG) profitierten von der Aussicht auf einen Auftrag aus Polen und stiegen um etwas mehr als 1 Prozent. Der Konzern tut sich mit einem Partner aus dem Land zusammen. Gemeinsam soll ein amphibischer Radpanzer gebaut werden, der Aufklärungsfahrzeuge der polnischen Armee aus der Sowjetzeit ersetzen soll.

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