'Spiegel': Deutschen Autobauern droht Milliardenbußgeld in Brüssel
BRÜSSEL - Den deutschen Autokonzernen BMW (4:BMWG), Volkswagen (4:VOWG_p) und Daimler (4:DAIGn) droht einem Bericht des "Spiegel" zufolge wegen unerlaubter Absprachen ein Milliardenbußgeld der EU-Wettbewerbshüter. Die Strafe könne in den kommenden Wochen verhängt werden, berichtete das Magazin am Freitag. Die EU-Kommission kommentierte den Bericht auf Anfrage nicht.
'HB': Volkswagen (DE:VOWG) plant neues Milliardensparprogramm und Abbau von 5000 Stellen
DÜSSELDORF/WOLFSBURG - Die Volkswagen (4:VOWG_p)-Kernmarke VW (4:VOWG_p) Pkw plant einem Pressebericht zufolge ein neues milliardenschweres Sparprogramm mit dem zusätzlichen Abbau von rund 5000 Arbeitsplätzen. Der Vorstand um VW-Chef Herbert Diess wolle ab dem Jahr 2023 über zusätzliche Effizienzmaßnahmen 5,9 Milliarden Euro jährlich einsparen, berichtete das "Handelsblatt" am Freitag unter Berufung auf Informationen aus dem Konzern. Grund sei der Schwenk hin zu Elektroautos, für den das Unternehmen mehr Geld benötige. Dafür könnten bis dahin 5000 Jobs in der Verwaltung wegfallen, womöglich werde es aber nötig, gar 7000 Stellen zu streichen. Das Unternehmen wollte den Bericht nicht kommentieren und verwies auf die Jahrespressekonferenz der Marke am kommenden Mittwoch. Vom Betriebsrat hieß es, weitere Stellenstreichungen seien pure Spekulation.
VW-Tochter Audi: Absatz rückläufig - Weiter Probleme mit WLTP
INGOLSTADT - Der neue Abgas- und Verbrauchsprüftest WLTP belastet bei der Volkswagen(4:VOWG_p)-Tochter Audi (104:NSUG) weiterhin die Absatz-Entwicklung. Im Februar sind weltweit die Auslieferungen um 8,5 Prozent auf 119 800 Fahrzeuge gesunken, wie das Unternehmen am Freitag in Ingolstadt mitteilte. Im wichtigen chinesischen Markt verzeichnet der Konzern dennoch ein leichtes Plus: Der Absatz stieg auf 40 084 Automobile und liegt damit 1,8 Prozent über dem Vergleichswert aus 2018.
BMW Absatz schwächer wegen Modellwechsel
MÜNCHEN - Beim Autobauer BMW (4:BMWG) hat der Modellwechsel bei der 3er Reihe für einen Rückgang beim Absatz gesorgt. Im Februar sind die Auslieferungen der Marke BMW um 4,7 Prozent auf 148 012 Fahrzeuge gesunken, wie der Dax (DAX)-Konzern am Freitag in München mitteilte. Auf dem wichtigen Markt in China konnte sich BMW gut behaupten, hier legten die Verkäufe um 0,6 Prozent zu. Im Januar hatte der Konzern im Reich der Mitte noch um 15,5 Prozent zugelegt.
China: Autoverkäufe an Kunden gehen im Februar deutlich zurück - PCA-Daten
PEKING - Der chinesische Automarkt ist im Februar eingebrochen. Der Branchenverband PCA errechnete einen Absatzrückgang um 18,5 Prozent auf 1,19 Millionen Stück. Dies teilte der Verband am Freitag in Peking mit. Damit ergibt sich in den ersten beiden Monaten des Jahres ein Absatzrückgang um rund zehn Prozent auf 3,37 Millionen Stück. Wegen des langen chinesischen Neujahrsfestes, das immer zu unterschiedlichen Zeiten zwischen Januar und Februar gefeiert wird, lassen sich die Zahlen besser vergleichen, wenn beide Monate betrachtet werden.
US-Behörde setzt Prüfungsfrist für Fusion von T-Mobile US und Sprint aus
WASHINGTON - Die Entscheidung der US-Telekomaufsicht FCC über die geplante Fusion der Mobilfunker T-Mobile US (2:TMUS) und Sprint verzögert sich abermals. Weil die Unternehmen wichtige Unterlagen nachgereicht hätten, werde die Frist verlängert, teilte die FCC am Donnerstag mit.
Airbus-Chef schließt Rückzahlung der A380-Darlehen nahezu aus
LONDON/TOULOUSE - Der Flugzeugbauer Airbus (9:AIR) hat eine Rückzahlung der Staatskredite für den vor dem Aus stehenden Riesenflieger A380 so gut wie ausgeschlossen. Die Regierungen hätten ihre Unterstützung für den weltgrößten Passagierjet als Risikopartner gewährt, sagte der scheidende Airbus-Chef Tom Enders der "Financial Times" in einem am Freitag online veröffentlichten Interview. "Es ist Fakt, dass das eine Risikopartnerschaft ist, und die Darlehen basieren auf dem Versprechen der kreditgewährenden Regierungen, dass ihr Geld bei fehlendem Erfolg des Flugzeugs in Gefahr ist."
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