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WDH/ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax-Plus schmilzt mit Wall-Street-Schwäche

Veröffentlicht am 28.06.2022, 18:32
Aktualisiert 28.06.2022, 18:45
© Reuters.

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(Wiederholung mit berichtigten Tippfehlern im 2. Satz des 3. Absatzes - "Der Eurozonen-Leitindex ..." - und im 3. Satz des 7. Absatzes: "... belastet hatten".)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag den dritten Handelstag in Folge Gewinne verbucht. Doch wie bereits zu Beginn der Woche bröckelte das Plus im Tagesverlauf spürbar ab und zeichnete damit das Auf und Ab an den US-Börsen (ETR:SXR4) nach. Stützend wirkte dennoch, dass China die strengen Quarantänebestimmungen bei Einreise in das Land gelockert hat. Börsianer hoffen, dass die schweren Belastungen für die chinesische Wirtschaft dadurch etwas gemildert werden, mit positiven Folgen für die Weltwirtschaft.

Der deutsche Leitindex beendete den Tag mit einem kleinen Plus von 0,35 Prozent auf 13 231,82 Punkte, nachdem er im frühen Verlauf noch dicht an sein Vortageshoch bei knapp unter 13 380 Punkten herangerückt war. Der MDax der mittelgroßen Werte rutschte ins Minus und gab um 0,13 Prozent auf 27 119,15 Zähler nach.

Europaweit wurden Gewinne verzeichnet, die aber ebenfalls bis Handelsschluss zusammenschmolzen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss mit plus 0,29 Prozent auf 3549,29 Zähler und auch in Paris und London ging es aufwärts. In den USA rutschte der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial allerdings kurz vor dem Börsenschluss hierzulande in die Verlustzone. Die technologielastigen Nasdaq-Indizes waren bereits rasch nach einem freundlichen Start ins Minus gedreht.

Aufhorchen ließen hierzulande Aussagen von Notenbank-Vertretern während des jährlichen geldpolitischen Symposiums der Europäischen Zentralbank (EZB), das dieses Mal in Portugal stattfindet. So sollte laut Martins Kazaks, Ratsmitglied der EZB aus Lettland, im Juli eine größere Zinserhöhung um 0,5 Prozentpunkte in Betracht gezogen werden. Zudem sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde, die EZB könnte angesichts der hartnäckig hohen Inflation das Tempo der Normalisierung der Geldpolitik in den nächsten Monaten erhöhen.

Aktien aus der Luftfahrtbranche waren vor dem Hintergrund der China-Lockerungen und des wieder auflebenden Tourismus gefragt. Zudem verwies JPMorgan-Analyst David Perry auf neue Prognosen des Dachverbands der Fluggesellschaften (NYSE:JETS) (IATA), die optimistisch erschienen. Sollte es mit den Pandemie-Lockerungen in Asien schneller als erwartet vorangehen, könnten laut Perry Luftfahrtzulieferer ihre Gewinnprognosen womöglich anheben.

Im Dax gewannen die Papiere des Triebwerksbauers MTU (ETR:MTXGn) 3,5 Prozent und die des Flugzeugbauers Airbus (EPA:AIR) 1,7 Prozent. Im MDax verteuerten sich die Anteile des Flughafenbetreibers Fraport (ETR:FRAG) um 1,4 Prozent und die der Lufthansa (ETR:LHAG) um 0,9 Prozent. Die Fluggesellschaft nimmt angesichts einer stark gestiegenen Nachfrage nach ihren Flugtickets auch den Großraumjet A380 von Airbus wieder in Betrieb.

Die Aktien der Sportartikelhersteller Adidas (ETR:ADSGN) und Puma (ETR:PUMG) standen nach Quartalszahlen und Aussagen zum weiteren Geschäftsverlaufs des US-Konkurrenten Nike (NYSE:NKE) im Blick. Für Adidas ging es um 0,9 Prozent abwärts und für Puma um 2,2 Prozent. Nike verdiente im abgelaufenen vierten Geschäftsquartal deutlich weniger, da die Covid-Lockdowns in China belastet hatten. Den Ausblick von Nike auf das neue Jahr 2022/23 nannten einige Analysten "vorsichtig", andere halten ihn für "konservativ".

Eine vom Analysehaus Jefferies ausgesprochene Kaufempfehlung für Hugo Boss (ETR:BOSSn) bescherte den Aktien des Modeherstellers Kursgewinne von 1,6 Prozent. Social-Media-Daten zeugten von einer Trendwende der Marke nach dem Relaunch, schrieb Analystin Kathryn Parker. Die Jahresziele seien bereits jetzt konservativ. Nach einer erneut angehobenen Prognose des Betriebsergebnisses für das bis Ende Juni laufende Geschäftsjahr des Biosprit-Herstellers Verbio (ETR:VBKG) sprangen dessen Aktien kurz über 50 Euro. Mit plus 1,3 Prozent auf 46,88 Euro gingen sie schließlich aus dem Handel.

Der Euro kostete am frühen Abend 1,0534 US-Dollar. Die EZB setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0561 (Montag: 1,0572) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9469 (0,9459) Euro. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 1,40 Prozent am Vortag auf 1,51 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,43 Prozent auf 131,98 Punkte. Der Bund-Future sank am Abend um 0,79 Prozent auf 145,25 Punkte.

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