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Wells Fargo droht Verlängerung der Vermögensobergrenze nach neuen OCC-Beschränkungen

Veröffentlicht am 13.09.2024, 23:55
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Wells Fargo (NYSE:WFC) & Co. sieht sich mit einer möglichen Verlängerung der Vermögensobergrenze konfrontiert, nachdem das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) neue regulatorische Maßnahmen ergriffen hat. Das OCC hat der Bank neue Beschränkungen auferlegt, die ihre Möglichkeiten, in risikoreichere Geschäftsbereiche vorzudringen, einschränken. Grund dafür sind unzureichende Schutzmaßnahmen gegen Geldwäsche.

Diese Entwicklung wird voraussichtlich die Aufhebung der Vermögensobergrenze von 1,95 Billionen US-Dollar verzögern, die von der US-Notenbank Federal Reserve als Reaktion auf frühere Verfehlungen verhängt wurde.

Die Bank, die noch immer mit den Nachwirkungen eines Skandals um gefälschte Konten aus dem Jahr 2016 zu kämpfen hat, hat bei ihren Aufräumarbeiten zwar Fortschritte erzielt. Die jüngsten Compliance-Probleme deuten jedoch darauf hin, dass der Weg zur regulatorischen Rehabilitation noch weit sein könnte.

Die am Donnerstag bekannt gegebene Anordnung des OCC verpflichtet Wells Fargo, vor der Einführung riskanterer neuer Produkte oder Dienstleistungen eine Genehmigung einzuholen. Zudem muss die Bank Risikobewertungspläne selbst für weniger riskante Angebote sowie einen detaillierten Aktionsplan vorlegen. Bemerkenswert ist, dass das OCC keine Geldstrafe gegen die Bank verhängt hat.

Analysten, darunter Vivek Juneja von JPMorgan Securities, zeigten sich überrascht von der neuen Durchsetzungsmaßnahme, insbesondere da Wells Fargo erst im Januar 2021 eine Verfügung zur Bekämpfung von Geldwäsche beigelegt hatte. Die anhaltenden Herausforderungen werfen Fragen über den Zeitplan für die Aufhebung der Vermögensobergrenze und die Kostenaussichten der Bank auf, wie KBW-Analysten unter der Leitung von David Konrad anmerkten.

Wells Fargo hat die Bedenken des OCC zur Kenntnis genommen und betont ihr Engagement, die in der formellen Vereinbarung dargelegten Anforderungen zu erfüllen. Die Bank unterliegt weiterhin acht behördlichen Verfügungen, an deren Lösung sie aktiv arbeitet.

Die seit mehreren Jahren bestehende Vermögensobergrenze schränkt die Bank in ihrem Wachstum ein und hat ihre Möglichkeiten begrenzt, mehr Unternehmenseinlagen anzunehmen und ihr Handelsgeschäft auszubauen, wie CEO Charlie Scharf Anfang des Jahres hervorhob.

Fed-Vorsitzender Jerome Powell hatte 2021 erklärt, dass die Vermögensobergrenze bestehen bleiben würde, bis Wells Fargo ihre Probleme umfassend behoben habe. Seitdem hat sich die Fed nicht mehr öffentlich zu dieser Angelegenheit geäußert.

Die Aktienperformance von Wells Fargo blieb im Vergleich zu Wettbewerbern verhalten. Mit einem Anstieg von knapp 7% in diesem Jahr liegt sie hinter dem breiteren S&P 500 Bankenindex zurück, der um 15% zulegte.

Der regulatorische Weg der Bank wird von Investoren und Analysten weiterhin genau beobachtet, wobei der Weg zur Aufhebung der Vermögensobergrenze nach Ansicht von Jefferies-Analysten unklar bleibt.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


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