von Sam Boughedda
Investing.com -- In einer Notiz am Montag wies Wells Fargo-Analyst Steven Cahall seine Kunden darauf hin, dass die langfristigen Netto-Neuzugänge von Netflix (NASDAQ:NFLX) eher bei 20 Millionen liegen dürften.
Wie TheFly berichtet, beruft sich der Analyst dabei auf eine von ihm durchgeführte Studie zur globalen Konnektivität und Abonnentenpenetration. Die Börsenseite zitierte Cahall mit den Worten, dass die Netto-Neuzugänge "eher nahe 20 Millionen oder mehr als 15 Millionen betragen".
Sollte dies der Fall sein, befänden sich die Netflix-Aktien in der Nahe eines Bodens, während die Schätzungen für den Gewinn pro Aktie nach oben gehen dürften, fügte er hinzu.
Cahall zufolge werde es einige Zeit dauern, bis sich seine Analyse entfalte. Diese Notiz biete vielmehr "ein Fundament für geduldige Investoren".
Im Hinblick auf die Konnektivität spricht der Analyst von durchschnittlich 110 Millionen oder mehr neuen Breitband- und Mobiltelefonanschlüssen jährlich in den kommenden Jahren, und angesichts der aktuellen Bewertungen glaubt er, dass die Netflix-Aktien nahe an seinem Bear-Case-Preis notieren.
Er ist jedoch "sehr zuversichtlich", dass die durchschnittlichen Nettozugänge auf mittlere Sicht über 15 Millionen liegen werden.
Cahall stuft die Netflix-Aktie, deren Kurs am Montag um 1,8 % gefallen ist, mit "Overweight" und einem Kursziel von 600 Dollar ein.