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Wieso die Zahl 72 so nützlich für dein Portfolio ist

Veröffentlicht am 30.06.2019, 11:03
© Reuters.

Eine gute Portfolioentwicklung lebt vom Zinseszinseffekt. Für die allerwenigsten ist wirklich relevant, welche Rendite sie in einem einzelnen Jahr bekommen. Viel eher ist wichtig, wie sich ihr Portfolio entwickelt, wenn sich Renditen Jahr für Jahr aufsummieren, mit Rückenwind durch den Zinseszinseffekt.

Attraktive Renditen im mittleren bis höheren einstelligen Bereich sind enorm hilfreich für die Vermögensbildung, denn sie ermöglichen, dass sich ein Portfolio im Wert in einem absehbaren Zeitraum verdoppelt. Natürlich geht das noch schneller mit zweistelligen Renditen, aber die sind im aktuellen Nullzinsumfeld und bei eher teuren Aktienmärkten sehr schwer zu erreichen.

Eigentlich sollte sich jeder, der an langfristiger Vermögensbildung interessiert ist, wenn er eine gewisse Rendite sieht, fragen: Wie lange brauche ich damit, bis ich mein Geld verdoppelt habe? Das Problem ist aber, dass wir die langjährige Entwicklung von Renditen nicht im Kopf ausrechnen können. Die Formel dazu ist relativ kompliziert.

Hier kommt die Zahl 72 ins Spiel. Teilt man 72 durch die jährliche Rendite, bekommt man fast exakt die Anzahl an Jahren, die nötig sind, um das eingesetzte Kapital zu verdoppeln. So lässt sich das bis auf die erste Nachkommastelle (der Jahreszahl) genau berechnen: Wer eine jährliche Rendite von 10 % bekommt und somit im glücklichen Club der Zweistelligkeit ist, der verdoppelt sein Kapital in etwas über sieben Jahren, bei 7 % Rendite sind es etwas über zehn Jahre.

Bei sehr niedrigen Renditen liegt die Behelfsrechnung ein bisschen weiter daneben. Bei 2 % Rendite dauert die Verdopplung 35 Jahre (mit der Regel kommt man auf 36 Jahre) und bei 1 % dauert es fast 70 Jahre (laut der Regel sind es 72).

Die Regel ist aber allemal akkurat genug, um deutlich aufzuzeigen, dass Vermögen bei sehr niedrigen Renditen nur sehr langsam wächst. Fix ist in der Faustformel der Zähler 72. Wer den Nenner nach oben schrauben will, der kommt in Zeiten von Null- bis Niedrigzinsen nur schwer an Aktien vorbei.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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