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Wow! Alibaba und Wirecard kooperieren in Deutschland – und wie!

Veröffentlicht am 04.07.2019, 11:00
Aktualisiert 04.07.2019, 11:06
© Reuters.
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Wirecard (DE:WDIG) (WKN: 747206) und Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) scheinen definitiv zwei bewegende Aktien in der aktuellen Börsenwelt zu sein. Beide sind auf ihre Art und Weise innovativ, beide wachsen rasant und beide konnten innerhalb der vergangenen Wochen und Monate zumindest kurstechnisch wieder einiges an Boden gutmachen.

Wie zudem immer mal wieder durchgesickert ist, arbeiten beide Unternehmen eigentlich bereits seit längerer Zeit zusammen. Im Rahmen der vielen Partnerschaften, die Wirecard bereits in diesem Jahr gewinnen konnte, tauchte nämlich häufig die Bezahldienstleistungs-App der Chinesen auf: AliPay.

Wie nun bekannt geworden ist, wird diese Quasi-Partnerschaft nun auch in Deutschland weiter ausgebaut, und zwar ebenfalls – wie üblich – im Rahmen einer weiteren Partnerschaft in unseren heimischen Gefilden.

Wo Wirecard jetzt seine innovativen Bezahllösungen anbietet Wie ein Rückblick auf die vergangenen Wochen und Monate offenbart, schien es eigentlich so, als würde Wirecard vornehmlich international wachsen. Mit der nun bekannt gewordenen Partnerschaft mit der bekannten Drogeriemarktkette dm beseitigt Wirecard nun allerdings auch dieses vermeintliche Manko – allerdings ein kleineres, kosmetisches Manko, das viele Investoren jedoch nicht sonderlich gestört haben dürfte.

Wirecard wird nämlich nun im Rahmen einer weiteren Kooperation dafür sorgen, dass bei dem heimeligen Drogisten künftig die Bezahl-App AliPay akzeptiert wird. In tausenden dm-Märkten können chinesische Kunden daher ab sofort mithilfe der App bezahlen, was definitiv bemerkenswert ist.

Insbesondere die hiesigen Drogeriemarkt-Artikel scheinen bei vielen Chinesen nämlich in hoher Gunst zu stehen, wofür in letzter Zeit gewiss auch einige Skandale verantwortlich gewesen sein dürften. Seitdem es beispielsweise innerhalb Chinas einen Aufreger rund um Säuglingsnahrung gegeben hat, stehen speziell Milchpräparate bei den asiatischen Kunden hoch im Kurs. Dieser Entwicklung scheint dm nun scheinbar proaktiv begegnen zu wollen, indem man sich auf die Bezahlgewohnheiten dieses Kundenkreises einstellt.

Für alle Beteiligten handelt es sich hierbei natürlich erneut um eine Win-Win-Win-Situation. Durch diesen Schritt könnte dm für chinesische Kunden nun noch attraktiver werden, Alibaba hingegen kann seine Marktstellung nun auch in Deutschland weiter ausbauen, wenn auch zunächst im Bezahlbereich. Und Wirecard könnte nun einen weiteren prominenten Partner gewonnen haben, für den es künftig einen gewissen Anteil der Bezahlungen abwickeln wird.

Die Wachstumsgeschichte lebt weiterhin! Wie daher unterm Strich auch diese aktuelle Meldung recht deutlich unterstreichen dürfte, lebt die innovative Wachstumsgeschichte rund um Wirecard weiterhin. Mehr noch, Wirecard verdeutlicht auch mit dieser neuen Partnerschaft in meinen Augen sehr stark, wie innovativ die Lösungen hier aussehen können.

Ein deutscher Bezahldienstleister sorgt dafür, dass in den Drogeriemärkten einer hiesigen bekannten Marke künftig eine chinesische Bezahlmöglichkeit akzeptiert wird, die sich zudem vornehmlich an den asiatischen Kundenkreis richtet. Diese Wasserstandsmeldung unterstreicht nicht nur, welche Möglichkeiten Wirecard bereits besitzt, sondern auch, wie vernetzt und globalisiert die Welt inzwischen ist – und welche Bedürfnisse hier künftig wichtig werden könnten.

Aber sei’s drum. Fürs Erste ist das an dieser Stelle erneut insbesondere eine spannende Nachricht für den innovativen Zahlungsdienstleister, der die bisherige operative Wachstumsgeschichte um ein neues, spannendes Kapitel erweitert.

Sie zeigt auch, dass Wirecard nicht nur international im Begriff ist, zu wachsen, sondern sogar den heimischen deutschen Markt stets weiterhin verfolgt. Auch wenn sich dieses Angebot der Zahlungslösung wohl – wenn überhaupt – sekundär an den heimischen Kundenbedürfnissen orientieren dürfte.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba und Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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