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Ziel mehr Rendite: 3 Gedankengänge, die dich zum Nachdenken bringen werden!

Veröffentlicht am 11.07.2020, 08:27
Aktualisiert 11.07.2020, 08:35
Ziel mehr Rendite: 3 Gedankengänge, die dich zum Nachdenken bringen werden!

Als Investoren sollten wir ein Ziel nicht aus den Augen verlieren: Wir sind allesamt Renditemaximierer. Im Endeffekt gilt es den Gesamterfolg im Auge zu behalten. Etwas, das uns über Jahre und Jahrzehnte hinweg eigentlich nicht schwerfällt.

So manches Mal sind es allerdings falsche oder fehlerhafte Gedankengänge, die uns hierbei ausbremsen. Das kann die grundlegende Aktienauswahl betreffen, den Umgang mit Verlusten oder auch den eigenen Ansatz.

Werfen wir heute einen Foolishen Blick auf drei Gedankengänge, die dir helfen können, mehr Rendite zu erzielen. Wobei sie eigentlich sehr intuitiv sind. Bloß, dass wir sie so manches Mal aus anderen Gründen, vor allem der der vermeintlichen Sicherheit, vergessen.

Über erfolgreiches Investieren selbst! Wenn wir über das erfolgreiche Investieren nachdenken, dann kommen uns häufig sehr viele, sehr schlaue Sprüche in den Sinn: Es gilt, Verluste zu begrenzen. Oder bei jeder Aktie sein Bestes zu geben. Oder, oder, oder. Im Endeffekt sind alle diese Sprüche oder Zitate auch wahr. Wer jedoch den Gesamterfolg im Sinn hat, der wird es sich auch leisten können, häufiger mal danebenzugreifen. Oder eben ein größeres Risiko einzugehen, wenn im Gegenzug mehr Rendite winkt.

Werfen wir in diesem Sinne einen Blick auf einen Vergleichswert: Investor A investiert in Aktie B, C und D, die allesamt eher als konservativ gelten. Er investiert jeweils 1.000 Euro in die Aktien, wobei Aktie B nach fünf Jahren 15 % im Plus ist, Aktie C 30 % im Plus und Aktie D sogar 50 % im Plus. Eigentlich, so kann man denken, hat Investor A alles richtig gemacht, oder?

Betrachten wir ein anderes Beispiel: Investor B ist risikotoleranter. Er investiert in die riskanteren, volatileren Aktien E, F und G ebenfalls jeweils 1.000 Euro. Nach fünf Jahren ist Aktie E 30 % im Minus, Aktie F sogar 50 % im Minus und Aktie G ist ein Senkrechtstarter, der den eigenen Einsatz verdreifacht hat. Uff. Das sieht so aus, als hätte hier jemand gehörig danebengegriffen, oder?

Nicht, wenn wir die Gesamtperformance in den Vordergrund rücken: Bei Investor A wären aus dem initialen Einsatz von 3.000 Euro insgesamt 3.950 Euro geworden. Investor B hätte hingegen aus seinen 3.000 Euro 4.200 Euro gemacht und das, obwohl er zweimal gehörig danebengelegen hat. Erfolg und Misserfolg sind daher relativ. Vor allem mit Blick auf die Gesamtperformance.

Über das Trennen von Verlusten! Bleiben wir an dieser Stelle bei Investor B. Wie wir mit Blick auf seine Aktienauswahl feststellen können, hat er zweimal gehörig danebengelegen. Das wird uns allen einmal passieren. Kein Investor wird über Jahre und Jahrzehnte immer erfolgreich sein.

Wie auch immer: Im Endeffekt ist der Umgang mit Verlusten ebenfalls etwas, das die Gesamtrendite beeinflussen kann. Nehmen wir im Folgenden einmal an, Investor B hätte nach zwei Jahren in sein Portfolio geblickt und festgestellt, dass Aktie E und F nach diesem Zeitraum 15 und 25 % im Minus gelegen hätten. Er hätte erkannt, dass hier die Investitionsthese eben nicht aufgegangen wäre, und hätte sich von den Aktien getrennt. Allein dieser Schritt hätte nach fünf Jahren bereits dafür gesorgt, dass die Performance bedeutend besser gewesen wäre. Aus den 3.000 Euro wären hier schließlich 4.600 Euro geworden. Zumindest absolut gesprochen.

Hätte Investor B diese Mittel (1.600 Euro) sogar in seine Gewinner-Aktie G investiert, die zu diesem Zeitpunkt erst um 100 % gestiegen wäre, so hätte sich die Performance noch einmal bedeutend verbessert. Es gilt daher: Das Trennen von Verlierern, bei denen die Investitionsthese nicht aufgegangen ist, ist bedeutend für deinen Erfolg. Genauso wie das Setzen auf intakte Wachstumsgeschichten. Oder eben auf Sieger-Aktien, die langfristig noch viel Potenzial besitzen.

Bist du wirklich unternehmensorientiert? Zu guter Letzt sollten sich Investoren fragen, ob sie wirklich unternehmensorientiert sind. Die letzte Korrektur dürfte viele Investoren auf eine gigantische Probe gestellt haben. Die Aktienkurse sind signifikant eingebrochen. Das hat Zweifel geweckt.

Wer unternehmensorientiert agiert hat, der hätte jedoch die günstigen Bewertungen gesehen. Sowie die intakten Geschäftsmodelle, die über Jahre und Jahrzehnte hinweg zu starken Renditen geführt hätten. Das Ausblenden des Aktienkurses und das bewusste Sehen von Chancen, Risiken, Werten und Bewertungen kann dazu führen, dass man smarte, langfristige Entscheidungen trifft.

Alleine deine Wahrnehmung kann daher einen Unterschied machen, wie sich deine Renditen entwickeln werden. Wer fallende Aktienkurse sieht, der bekommt Angst und Panik, wer Werte und Bewertungen sieht, der kann hingegen langfristig von solchen Phasen profitieren. Das ist alles andere als einfach, vor allem psychologisch. Allerdings vom Grundsatz her ein einfacher Aspekt.

Mehr Rendite ist möglich! Foolishe Investoren sollten immer nach Wegen suchen, höhere Renditen einzufahren. Der eigene Ansatz, der Umgang mit Verlusten und auch deine eigene Wahrnehmung sind wichtige Ansatzpunkte, die bei diesem Ziel relevant werden. Der Rest liegt, wie es so schön heißt, bei dir.

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