Von Dhirendra Tripathi
Investing.com – Xilinx (NASDAQ:XLNX) kletterte vorbörslich um 4,5 % nach oben, nachdem die chinesischen Regulierungsbehörden das Übernahmeangebot AMD (NASDAQ:AMD) in Höhe von 35 Mrd. USD genehmigt haben.
Der Deal wurde erstmals im Oktober 2020 angekündigt. Aufsichtsbehörden in den USA, Großbritannien und Europa haben den Deal bereits abgesegnet.
Die Übernahme wird AMD in wachstumsstarke Bereiche der Automobil- und Kommunikationsnetzwerke führen und gleichzeitig das Unternehmensportfolio im lukrativen Markt für Cloud-Rechenzentrumskomponenten stärken.
Die Genehmigung der State Administration for Market Regulation ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass behördliche Genehmigungen für Tech-Deals in den USA, China und Europa in letzter Zeit schwer zustande gekommen waren. Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des ungehinderten Zugangs zu kritischer Technologie haben zahlreiche Übernahmeversuche von Unternehmen vereitelt, zuletzt den Versuch von Nvidia (NASDAQ:NVDA), ARM von Softbank (OTC:SFTBY) zu kaufen.
Chinas State Administration for Market Regulation stellte jedoch einige Bedingungen, bevor sie dem Deal zustimmte. So darf AMD chinesische Kunden nicht benachteiligen und muss weiterhin Produkte von Xilinx liefern.
Die Zustimmung kommt einen Tag, nachdem Xilinx zum ersten Mal einen Quartalsumsatz von über 1 Mrd. USD erzielt hat, was einem Anstieg von 26 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn im 3. Quartal stieg um 67 % auf 325 Mio. USD, da die Verkaufs- und Abschreibungskosten zurückgingen.