Der Telekommunikationsriese OTE Group verzeichnete ein robustes drittes Quartal 2024. CEO Kostas Nebis hob Steigerungen bei Umsatz und EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) hervor, selbst ohne die erwarteten Umsatztreiber. Die Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen unterstrich einen deutlichen Anstieg der Abonnentenzahlen, angetrieben durch eine Vereinbarung zur gemeinsamen Nutzung von Sportinhalten und bevorstehende staatliche Maßnahmen zur Steigerung der Marktdurchdringung und der Nutzung von Glasfaseranschlüssen bis in die Wohnung (FTTH).
Wichtige Erkenntnisse
- Die OTE Group verzeichnete einen Anstieg des Konzernumsatzes um 2% und eine bereinigte EBITDA-Marge von 39%.
- Das Abonnentenwachstum wurde durch einen Content-Sharing-Deal mit NOVA und staatliche Anti-Piraterie-Maßnahmen angekurbelt.
- Die FTTH-Abonnentenbasis wuchs im Jahresvergleich um 65%, mit dem Ziel, bis Jahresende mehr als 1,7 Millionen Haushalte zu erreichen.
- Die Pay-TV-Kundenbasis von OTE erweiterte sich aufgrund der neuen Vereinbarung zur gemeinsamen Nutzung von Inhalten erheblich.
- Das Unternehmen steht in Rumänien vor Herausforderungen, darunter eine Steuerbelastung von 33 Millionen Euro und ein Rückgang der Mobilfunkumsätze.
- Die Prognose für den Free Cash Flow (frei verfügbare Mittel) bleibt unverändert bei 470 Millionen Euro, wobei der ausgewiesene Free Cash Flow nach außerordentlichen Zahlungen voraussichtlich 435 Millionen Euro betragen wird.
Unternehmensausblick
- Die OTE Group ist für Wachstum positioniert, wobei FTTH-Subventionen und strategische Content-Vereinbarungen den Schwung vorantreiben.
- Das Unternehmen plant 2024 eine Verlagerung von günstigeren Verträgen zu Spot-Tarifen, wobei für 2025 eine Umkehr erwartet wird.
- Das Management ist zuversichtlich bezüglich der Position des Unternehmens in Griechenland und erwartet weiteres Wachstum durch verschiedene Initiativen.
- OTE kündigte eine Ausgliederung seiner passiven Infrastruktur an und hat derzeit keine Pläne, Mobilfunktürme zu verkaufen.
- Das Gigabit-Voucher-Programm soll die Umsätze im Festnetzbereich steigern und den Übergang von Kupfer- zu Glasfaserinfrastruktur erleichtern.
Negative Aspekte
- In Rumänien kämpft OTE mit wettbewerbsintensiven Marktbedingungen und einer erheblichen Steuerbelastung.
- Der Mobilfunkarm in Rumänien, TKRM, verzeichnete einen Rückgang der Gesamtumsätze um 7% und ein negatives EBITDA für das Quartal.
- Das Unternehmen verzeichnete einen Rückgang der Netto-Neuzugänge im Breitbandbereich in diesem Quartal aufgrund saisonaler Trends und Wettbewerbsdruck.
Positive Aspekte
- Das Unternehmen meldete ein solides Quartal mit gestiegenen Umsätzen und höherem EBITDA.
- Das bereinigte EBITDA nach Leasingzahlungen in Griechenland stieg um 1,5% auf 353 Millionen Euro und erreichte eine EBITDA-Marge von 42,4%.
- Die Pay-TV-Kundenbasis wuchs, was auf den neuen Content-Sharing-Deal zurückzuführen ist.
- Das Nettofinanzergebnis stieg auf 20 Millionen Euro, gegenüber einem Aufwand von 6 Millionen Euro im gleichen Quartal des Vorjahres.
Verfehlungen
- Die Leistung von OTE in Rumänien wurde durch eine Steuerbelastung von 33 Millionen Euro und einen Rückgang der Mobilfunkumsätze beeinträchtigt.
- Die Netto-Neuzugänge im Breitbandbereich gingen in diesem Quartal zurück und spiegelten einen Abschwung gegenüber dem Wachstum des Vorquartals wider.
Highlights der Fragerunde
- Das Management beantwortete Fragen zu Großhandelstarifen, der Festnetzleistung und den Energiekostenbelastungen.
- Die Energiekosten werden für das Jahr auf 20-25 Millionen Euro geschätzt, wobei der Großteil bereits bis Ende des dritten Quartals berücksichtigt wurde.
- Die Auswirkungen staatlicher Förderprogramme auf das zukünftige ARPU-Wachstum (durchschnittlicher Umsatz pro Nutzer) wurden diskutiert.
- Bedenken hinsichtlich des begrenzten Wachstums bei Festnetzdiensten wurden angesprochen, wobei das Potenzial für zukünftige Angebote wie einen 10-Gigabit-Service hervorgehoben wurde.
Die OTE Group (Börsenkürzel: OTE) konzentriert sich weiterhin darauf, ihr Serviceangebot zu verbessern und die Wettbewerbsherausforderungen sowohl im Festnetz- als auch im Mobilfunkbereich zu meistern. Das nächste Ergebnisupdate ist für Februar geplant, wenn das Unternehmen weitere Einblicke in seine Gesamtjahresergebnisse geben wird.
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