Die Generali Group (G.MI) hat ihre Ergebnisse für die ersten neun Monate des Jahres 2024 vorgelegt und zeigt trotz herausfordernder Marktbedingungen eine robuste Leistung. Der Generaldirektor der Gruppe, Marco Sesana, und der Finanzvorstand der Gruppe, Cristiano Borean, gaben während der Telefonkonferenz Einblicke in die operativen Verbesserungen und finanziellen Ergebnisse des Unternehmens.
Zu den wichtigsten Highlights gehören ein Anstieg des Neugeschäftsvolumens, insbesondere im Bereich Versicherungsschutz, und eine starke Combined Ratio im Bereich Schaden- und Unfallversicherung (P&C). Trotz niedrigerer Zinssätze verzeichnete Italien eine Rückkehr zu positiven Nettomittelzuflüssen, mit Erwartungen für einen anhaltend positiven Zufluss bis zum Jahresende.
Das Unternehmen rechnet auch mit moderaten Auswirkungen auf seine Solvenzquote (Solvency-II-Quote) durch die Schließung eines Joint Ventures in China.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Neugeschäftsmarge in der Lebensversicherung liegt bei 4,92%, mit einem Volumenanstieg von 9%.
- Der P&C-Sektor zeigt eine verbesserte Combined Ratio von 96,3%.
- Das operative Ergebnis im Lebensversicherungsgeschäft stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast 11%.
- Die Anlageergebnisse stiegen im Jahresvergleich um über 20% auf 266 Millionen Euro.
- Ein signifikanter Anstieg der Abweichungen für Q3 2023, mit wirtschaftlichen Abweichungen von 400 Millionen Euro.
- Die Prämien in der Kfz-Versicherung stiegen um 7,5%, mit Fokus auf Profitabilität und strategisches Wachstum.
- Der Cashflow wird zwischen 3,7 Milliarden und 3,8 Milliarden Euro angegeben, mit einem Liquiditätspuffer von 1 Milliarde Euro.
- Die Solvenzquote wird mit 209% angegeben.
- Die Restrukturierungskosten sollen sich 2024 von 300 Millionen Euro in 2023 halbieren.
Unternehmensausblick
- Generali strebt eine Combined Ratio von unter 96% bis Ende 2024 an.
- Prognostiziert positive Nettomittelzuflüsse in Italien bis Ende 2024.
- Das Unternehmen verwaltet konservative anfängliche Schadenreserven in P&C.
- Erwartet eine Wachstumsstrategie mit Fokus auf Kfz-, KMU- und Unfall- und Krankenversicherungssegmente.
- Erwartet Rentabilitätswachstum durch Preissteigerungen und verbessertes Underwriting.
Bärische Highlights
- Niedrigere Margen aufgrund sinkender Zinssätze erwartet.
- Q4 könnte einen leichten Rückgang der Neugeschäftsmargen aufgrund saisonaler Effekte sehen.
- Rechnet mit Restrukturierungskosten und möglichen Wertminderungen im Q4.
Bullische Highlights
- Starke Entwicklung der Aktienmärkte weltweit und reduzierte Marktvolatilität.
- Wiederanlagerendite im Lebensversicherungsgeschäft zwischen 3,6% und 3,8% prognostiziert.
- Wachstumstrends beim Neugeschäftswert sollen sich weiter beschleunigen.
Verfehlungen
- Operative Abweichungen überstiegen 100 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund von Stornierungen.
- Einmalige Posten beeinflussten die Anlageergebnisse im Lebensversicherungsgeschäft, einschließlich 40 Millionen Euro Kosten durch erhöhte Absicherung in der Schweiz.
Highlights der Fragerunde
- Das Management erwartet geringe Auswirkungen auf die Solvency-II-Quote durch die Schließung eines Joint Ventures in China.
- Das Unternehmen passt Strategien an, um die Effizienz im Kapitalmanagement aufrechtzuerhalten.
- Investorentag für den 30. Januar 2024 in Venedig geplant, wo weitere Leitlinien gegeben werden.
Die Telefonkonferenz zu den Geschäftsergebnissen der Generali Group unterstrich die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens und den strategischen Fokus auf Wachstum und Rentabilität. Mit einer soliden Leistung sowohl im Lebens- als auch im Schaden- und Unfallversicherungssektor navigiert das Unternehmen durch die Herausforderungen der aktuellen Finanzlandschaft und positioniert sich für zukünftigen Erfolg. Der bevorstehende Investorentag wird voraussichtlich weitere Einblicke in die Ausrichtung und Strategien des Unternehmens für das kommende Jahr bieten.
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