Algoma Steel Group Inc. (ASTL) verzeichnete im zweiten Quartal 2025 ein herausforderndes Geschäftsumfeld mit schwachen Marktbedingungen, die zu einem Rückgang sowohl bei den Lieferungen als auch beim Stahlerlös führten. Während der Telefonkonferenz zu den Geschäftszahlen am 30.10.2024 betonte CEO Michael Garcia das Engagement des Unternehmens für Sicherheit und den Fortschritt des Elektrolichtbogenofen-Projekts (EAF).
Trotz eines Rückgangs des bereinigten EBITDA auf 4 Millionen US-Dollar und eines Einbruchs des Stahlerlöses um 19 % im Jahresvergleich verfügt Algoma weiterhin über eine starke Liquiditätsposition mit Barmitteln von über 450 Millionen US-Dollar. Die Führungskräfte zeigten sich zudem optimistisch hinsichtlich einer möglichen Erholung der Stahlpreise nach den US-Wahlen und dem Übergang des Unternehmens zu einer umweltfreundlicheren Stahlproduktion.
Wichtige Erkenntnisse:
- Algoma Steel verzeichnete einen Rückgang der Lieferungen um 5,2 % und einen Rückgang des Stahlerlöses um 19 % im Jahresvergleich.
- Das bereinigte EBITDA des Unternehmens sank auf 4 Millionen US-Dollar, bei einer robusten Liquiditätsposition von über 800 Millionen US-Dollar.
- Das EAF-Projekt liegt im Zeitplan, wobei die erste Stahlproduktion bis Ende Q1 2025 erwartet wird.
- Algoma rechnet mit einer Freisetzung von 100 Millionen US-Dollar an Betriebskapital bis März 2025 und unterstützt kanadische Zölle auf chinesischen Stahl.
- Die Führungskräfte hoffen auf eine Erholung der Stahlpreise nach den Wahlen und konzentrieren sich auf den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Stahlproduktion.
- Versicherungserlöse in Höhe von 32 Millionen US-Dollar werden die Kosten eines Vorfalls im Versorgungskorridor ausgleichen, und über 60 Millionen US-Dollar werden als Erstattungen für Sachschäden und potenzielle Betriebsunterbrechungsansprüche erwartet.
Unternehmensausblick:
- Algoma Steel modernisiert den Betrieb und steuert das Inventar strategisch als Reaktion auf die derzeit schwache Nachfrage im Blechmarkt.
- Der Übergang zur EAF-Produktion soll die Umweltauswirkungen erheblich verbessern und die Produktionskapazität erweitern.
- Algoma hat sein Geschäftsjahresende ab 2025 vom 31. März auf den 31. Dezember verlegt, was die Berichtsperioden beeinflusst.
Bearishe Highlights:
- Der durchschnittliche Netto-Verkaufserlös sank um 14,6 % auf 1.036 US-Dollar pro Tonne, während die Kosten pro Tonne um 1,1 % stiegen.
- Der nordamerikanische Stahlmarkt steht derzeit vor Herausforderungen mit niedrigen Preisniveaus.
Bullishe Highlights:
- Algoma ist optimistisch hinsichtlich einer möglichen Erholung der Stahlpreise nach den US-Wahlen.
- Das Unternehmen unterstützt die kanadischen Zölle auf chinesischen Stahl, was den nordamerikanischen Stahlhandel stärken könnte.
Verfehlungen:
- Das Unternehmen verzeichnete einen Rückgang des bereinigten EBITDA und einen bemerkenswerten Rückgang bei Stahlerlös und Lieferungen.
- Die Lagerbestände sanken leicht, wobei das Unternehmen eine Reduzierung des Betriebskapitals anstrebt.
Highlights der Frage-und-Antwort-Runde:
- Diskussionen über das Kohlenstoffsteuerprogramm konzentrierten sich auf Steuern, die für Emissionen im Jahr 2022 gezahlt wurden, wobei die Provinz die Fortsetzung für zukünftige Jahre bestätigen soll.
- Die verwässerte Aktienzahl entspricht in diesem Quartal aufgrund des negativen Einkommens der Basis-Aktienzahl, mit einer maximalen Verwässerung von etwa einem Drittel bei einem Aktienkurs von 18 US-Dollar.
- CEO Garcia äußerte sich zuversichtlich hinsichtlich des EAF-Projektbudgets, wobei die Kosten voraussichtlich unter einer 5%igen Steigerung gegenüber dem ursprünglichen Budget bleiben werden.
Algoma Steel Group Inc. hält trotz der Herausforderungen am Markt an seinem Engagement für Wachstum und Modernisierung fest. Der strategische Ansatz und der Optimismus des Unternehmens für die Zukunft, insbesondere mit dem Fortschritt des EAF-Projekts, deuten auf einen Fokus auf langfristige Widerstandsfähigkeit und ökologische Nachhaltigkeit in der Stahlindustrie hin.
InvestingPro Erkenntnisse:
Algoma Steel Group Inc. (ASTL) navigiert durch ein herausforderndes Marktumfeld, wie sowohl aus dem jüngsten Geschäftsbericht als auch aus aktuellen Marktdaten hervorgeht. Laut InvestingPro-Daten betrug der Umsatz von ASTL in den letzten zwölf Monaten bis Q2 2025 1,84 Milliarden US-Dollar, mit einem besorgniserregenden Umsatzrückgang von 11,34 % im gleichen Zeitraum. Dies deckt sich mit dem in der Telefonkonferenz erwähnten Rückgang des Stahlerlöses um 19 % im Jahresvergleich.
Trotz dieser Gegenwinds hat die ASTL-Aktie eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gezeigt. InvestingPro-Tipps heben hervor, dass das Unternehmen eine starke Rendite über den letzten Monat, drei Monate und das letzte Jahr verzeichnet hat, mit einer beachtlichen Gesamtrendite von 62,2 % über das vergangene Jahr. Diese positive Aktienentwicklung erfolgt, obwohl das Unternehmen mit Rentabilitätsherausforderungen konfrontiert ist, wobei InvestingPro-Tipps anmerken, dass ASTL in den letzten zwölf Monaten nicht profitabel war und Analysten auch für dieses Jahr keine Profitabilität erwarten.
Die in der Telefonkonferenz betonte Liquiditätsposition des
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