Die 16000 im DAX sind wieder da und die letzte Abwärtstrendlinie kann heute brechen. Meine Tradingideen zum 13.07.2023 stehen hier parat.
DAX-Richtungswechsel nimmt Fahrt auf
In der heutigen Analyse starten wir mit dem großen Chartbild.
Mit der Frage „Stehen wir vor einem DAX-Richtungswechsel?“ leitete ich die Morgenanalyse zum 11.07.2023 ein und zeigte am Mittwochmorgen in der Analyse auch das Big Picture auf, was eine Bärenfalle komplettierte (Rückblick):
Diese Bewegung setzte der DAX am gestrigen Tag direkt zum Start fort und steuerte damit die nächste optische Widerstandsmarke um 15.900 Punkte an. Solche Bewegungen, wenn „Fehlausbrüche“ auf größeren Zeiteinheiten erfolgen, verlaufen oftmals dynamischer, als normale Ausbrüche.
Doch auch dabe gibt es Korrekturen und somit die Möglichkeit, in eine solche Bewegung einzusteigen. Genau das war am Morgen um 15.800 Punkte meine Intention. Die Umsetzung aus dem Livetrading zeige ich Dir gern wieder im Nachgang auf, falls DU nicht live dabeigewesen warst:
Die 15.900 kam in der weiteren Ausdehnung dieses Obertrends noch am Vormittag und zeigte dort auch kurze Korrekturen, doch letztlich war das GAP bis 15.938 stärker und auch die Interpretation der US-Daten um 14.30 Uhr, die einen starken weiteren Impuls auslösten.
Auch wenn der Inflationsdruck Druck weiter zu sehen ist, so kann er doch als rückläufige Inflationsrate die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die US-Notenbank ihren Zinserhöhungskurs bald beendet. So fielen die Daten aus:
Entsprechend stark ging der DAX aus dem Handel. Es stellte sich auf Basis der Daten der Börse Frankfurt nun der vierte Plustag in Folge ein:
Wir sprechen nun nicht mehr von einer Korrektur im Abwärtstrend. Die Trendlinie auf XETRA war bereits gebrochen, darüber sprachen wir gestern, sondern haben nun auch mehr als 50 Prozent ab den Tiefs des Monats wieder aufgeholt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass der Impuls sich zur Oberseite hin weiter trägt:
Wie skizziert sich das Big Picture und die ersten Kurse am Morgen
DAX-Ausblick und Big Picture
An der Wall Street war ebenfalls ein Plustag nach den Inflationsdaten zu sehen. Es gab sogar neue Jahreshochs bei Nasdaq und Dow Jones – darauf gehe ich im Video ein.
Für das Big Picture im DAX muss angemerkt werden, dass es hier immer wieder Signale gab, die revidiert wurden. Das ist nicht schlimm, sondern unterstreicht nur, dass Trading ein dynamischer Prozess ist und man flexibel auf die Situationen eingehen muss. Um dies zu verdeutlichen, habe ich die Ausbrüche markiert:
Für den heutigen Start haben wir im Endloskontrakt die letzte Abwärtstrendlinie vor Augen, die im Chartbild konstruierbar ist:
Spätestens ab der Überschreitung sollte jedem Akteur am Markt bewusst sein, dass wir uns nun wieder im Momentum zur Oberseite des Handelsbereichs der letzten Monate befinden. Das Vorwochenhoch um 16.200 und die letzte Widerstandszone vor dem Allzeithoch um 16.300 Punkte sind dabei weitere Ziele.
Gern begleite ich dies wieder für Dich und mit Dir zusammen auf meinem Kanälen in der KW30 – bis dahin wünsche ich Dir ein paar sonnige Tage!
Wirtschaftstermine für den Rest der Woche
Am Donnerstag erhalten wir weitere Verbraucherpreise aus der EU und die Industrieproduktion 11.00 Uhr seitens der Staatengemeinschaft.
Am Nachmittags stehen wieder die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung auf der Agenda und 20.00 Uhr das US-Budget Statement.
Für den Freitag ist als Highlight das Uni Michigan Verbrauchervertrauen um 16.00 Uhr einzuplanen.
Alle konkreten Daten aus dem Wirtschaftskalender erhältst Du hier zusammen mit den Prognosen:
Bei den Quartalszahlen sind nur noch wenige Termine im aktuellen Quartal zu beachten. Ab Freitag startet die Berichtssaison für das neue Quartals, traditionell mit den US-Banken Citi, JP Morgan Chase und Wells Fargo (NYSE:WFC). Alle Termine der Woche sind noch einmal hier verankert:
Umsetzen werde ich meine Setups mit CFDs und Futures. Vorrangig handle ich mit dem Broker JFD und diesen Konditionen und nutze für die Chartanalyse das Tool StereoTrader.
Damit wünsche ich uns beim gleich startenden Handel vorab viel Erfolg.
Dein Andreas Bernstein
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 66,86 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!