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2 Aktien, die das Zeug zum Outperformer haben

Veröffentlicht am 23.04.2023, 13:20
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05
  • Der S&P 500 dürfte aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Risiken in einer engeren Seitwärtsspanne verweilen.
  • In diesem Szenario erweist sich Stockpicking als der beste und sicherste Weg, um in den kommenden Monaten überdurchschnittliche Renditen zu erzielen.
  • Applied Materials und Accenture könnten aufgrund ihrer Finanzstärke, Unterbewertung und positiven Markttrends zu den Gewinnern des Marktes gehören

Während sich die Fed ihrer wahrscheinlich letzten Zinserhöhung in diesem Zyklus nähert, fragen sich die Anleger zunehmend, ob der Markt zu einem ähnlichen Muster wie nach dem COVID-Crash zurückkehren wird.

Doch während eine größere Stabilität auf der Kapitalkostenseite höchstwahrscheinlich zu einer geringeren kurzfristigen Volatilität führen wird, was sich in der Regel positiv auf die Märkte auswirkt, bleiben zu viele makroökonomische Risiken bestehen, als dass die Märkte eine phänomenale Rallye hinlegen werden.

Wie ich bereits Anfang Januar schrieb, wird der S&P 500 aufgrund dieser Zwickmühle höchstwahrscheinlich in einer engeren Seitwärtsspanne verharren. Und obwohl die jüngsten Daten auf eine (erwartete) Verbesserung sowohl bei der Inflation als auch bei der wirtschaftlichen Robustheit hindeuten, sehe ich den Bereich um 4.300-4.400 Punkte noch immer als einen sehr starken Widerstand für den S&P 500.

Per Saldo hat sich das Abwärtsrisiko meines Erachtens jedoch gemildert. Die Berichtssaison wird uns weitere Hinweise auf den aktuellen Zustand der amerikanischen Unternehmen geben, aber nur sehr negative Überraschungen sollten den US-Leitindex unter die Marke von 3.700-3.800 Punkten bringen.

In Anbetracht der Tatsache, dass der Markt bereits eine Gewinnrezession erwartet (d.h. zwei Quartale in Folge mit negativem Gewinnwachstum für den S&P 500), würde es mich nicht überraschen, wenn das allgemeine Bild erneut besser als erwartet ausfallen würde, was wiederum ausreichen sollte, um die Aktienkurse kurzfristig stabil zu halten.

Wir haben bereits im Dezember und Januar (also vor dem SVB-Debakel) darauf hingewiesen, dass der Bankensektor, insbesondere kleinere und regionale US-Banken, die große Unbekannte in diesem Spiel sein würde. Obwohl die Situation vom allgemeinen Markt als stabil wahrgenommen wird, könnte der Nachlaufeffekt einer höheren Volatilität auf dem Anleihemarkt ein Problem darstellen, wenn das Bank Term Funding Program (BTFP) der Fed ausläuft. Positiv ist aber, dass die jüngsten Daten eine von Woche zu Woche abnehmende Kreditaufnahme der Banken aus dem BTFP zeigen. Dennoch sollten Anleger, die die Marktrichtung einschätzen wollen, die Lage in diesem Sektor genau im Auge behalten.

Vor diesem Hintergrund sehe ich zwei Möglichkeiten, in den nächsten Monaten überdurchschnittliche Gewinne zu erzielen:

  1. Aktiver Indexhandel (riskant). Wer den Markt schlagen will, könnte sich die oben genannten starken Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sowie die gleitenden Durchschnitte zunutze machen und entsprechend beide Seiten des Marktes handeln. Ich rate Händlern, die einen solchen Weg einschlagen, ihre Positionen entsprechend ihrer aktiven Einschätzung der allgemeinen Makrorisiken abzusichern (d.h. sich niemals zu 100 % bullisch oder zu 100 % bärisch zu positionieren, sondern zwischen einer 90%-10%- und einer 60%-40%-Positionierung zu wählen.)
  2. Stock Picking oder Einzeltitelauswahl (weniger riskant). Auch wenn sich der allgemeine Markt in einer Trading-Range bewegt, trifft das für die einzelnen Aktien nicht zu. Anleger, die den Markt schlagen wollen, sollten daher die Fundamentaldaten der Unternehmen genau im Auge behalten und ihre Entscheidungen auf dieser Grundlage treffen. InvestingPro ist dafür derzeit das beste Tool auf dem Markt, da es Ihnen alle Informationen liefert, die Sie benötigen, um bessere und fundierte Entscheidungen zu treffen, mit denen Sie den Markt in den kommenden Monaten mit hoher Wahrscheinlichkeit schlagen werden.

Auf der Grundlage von InvestingPro-Daten habe ich in letzter Zeit zwei Aktien erworben, die meiner Meinung nach in diesem Jahr zu den Gewinnern am Markt gehören werden:

1. Applied Materials

Nach einem Einbruch um fast 35 % im vergangenen Jahr (über den branchenführenden ETF, den SMH) haben sich die Halbleiteraktien in diesem Jahr kräftig erholt und sind seit Jahresbeginn um fast 25 % geklettert. Dafür gibt es mehrere Gründe. Die wichtigsten sind der breite Aufschwung im Technologiesektor, da die Anleger Aktien, die während des letztjährigen Ausverkaufs zu Unrecht abgestraft wurden, jetzt wieder positiv bewerten, die Wiederbelebung der chinesischen Wirtschaft und die sinkenden Erwartungen hinsichtlich des Ausmaßes einer möglichen globalen Rezession noch in diesem Jahr.

Da China außerdem die Drohungen einer Invasion Taiwans - einem der weltweit größten Halbleiterhersteller - verschärft, strömen die Investoren zunehmend zu den Wettbewerbern in den USA. So genau lautete das Argument von Warren Buffett beim Verkauf des taiwanesischen Unternehmens Taiwan Semiconductor Manufacturing (NYSE:TSM) letzte Woche.

Vor diesem Hintergrund ist das in Kalifornien ansässige Unternehmen Applied Materials (NASDAQ:AMAT) eine hervorragende Anlageoption. In Bezug auf den führenden Anbieter von Produktionsanlagen, Dienstleistungen und Software für die Halbleiterindustrie (ETR:SEC0) sowie für die Display- und verwandte Industrien gibt es laut InvestingPro mehrere Gründe, warum der Kurs mittelfristig anziehen sollte, wie:

  • Das Management hat aggressiv Aktien zurückgekauft
  • Die Cashflows können die Zinszahlungen ausreichend decken
  • Starker Kursanstieg in den letzten sechs Monaten

AMAT erhält bei InvestingPro auch eine sehr gute Bewertung zur Finanzlage.

AMAT: Finanzlage

Quelle: InvestingPro

Das Unternehmen, das in den drei Segmenten Halbleitersysteme, Applied Global Services und sowie Flüssigkristall-Displays and verbunden Materialien tätig ist, ist laut den quantitativen Modellen von InvestingPro ebenfalls deutlich unterbewertet und könnte in den nächsten 12 Monaten um rund 12 % in Richtung seines fairen Wertes von 125,08 USD steigen.

AMAT Fairer Wert

Quelle: InvestingPro

Aus technischer Sicht wird AMAT immer noch unter dem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt der Aktie gehandelt, und ein Ausbruch darüber würde den Kurs höchstwahrscheinlich in die Höhe treiben.

AMAT Kurs vs. Moving Averages

Quelle: InvestingPro

Das Unternehmen wird seine Geschäftsergebnisse am 18. Mai bekannt geben, so dass es - zumindest bis dahin - seine gute Entwicklung fortsetzen dürfte.

2. Accenture

Ich sehe Accenture (NYSE:ACN) zwar nicht als das neue Tesla (NASDAQ:TSLA) (zumindest nicht kurzfristig), dennoch hat das in Dublin ansässige Unternehmen für Beratungsdienstleistungen, Digitalisierung, Cloud und Security alles, was es braucht, um den Markt in den nächsten Monaten problemlos zu schlagen.

Neben dem aktuellen Markttrend, der bei sinkender Inflation auf ein Comeback der Wachstumswerte hindeutet, ist auch der nach wie vor robuste US-Arbeitsmarkt ein wichtiger Rückenwind für Accenture, der die Nachfrage nach den Dienstleistungen des Unternehmens auf hohem Niveau hält.

Das ist der Hauptgrund, warum Accenture - im Gegensatz zum allgemeinen US-Aktienmarkt - bei der Veröffentlichung der Finanzergebnisse im Juni ein solides Gewinnwachstum verzeichnen sollte. Obwohl die Analysten die Gewinnerwartungen des Unternehmens in den letzten 12 Monaten um 7 % gesenkt haben, wird der Gewinn pro Aktie von ACN immer noch bei 2,98 USD erwartet - deutlich höher als die 2,39 USD für das letzte Quartal.

ACN Gewinndaten

Quelle: InvestingPro

Das ist auch der Grund, warum ACN bei InvestingPro einen hervorragenden Financial Health-Score hat.

ACN: Finanzlage

Quelle: InvestingPro

Darüber hinaus befindet sich das Unternehmen dank seiner soliden Bilanz in einer perfekten Position, um am KI-Trend teilzuhaben, ohne größeren Branchenrisiken, wie z. B. höheren Kapitalkosten, ausgesetzt zu sein. Der Grund sind seine Cashflows, welche die Zinszahlungen ausreichend decken. Wie die grafische Darstellung von InvestingPro zeigt, liegen sowohl der Leverage als auch der Verschuldungsgrad von Accenture nach wie vor auf einem soliden Niveau (unter 2 %), was das Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz auch robust macht, wenn es mit einem schwierigen Makroszenario konfrontiert wird.

ACN: Leverage und Verschuldungsgrad

Quelle: InvestingPro

Aus technischer Sicht handelt ACN knapp über dem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt. Ein kurzer Rücksetzer unter dieses Niveaus könnte eine Kaufgelegenheit signalisieren - achten Sie also auf den Bereich zwischen 275 und 270 USD.

ACN vs. 50, 200-Day MA

Quelle: InvestingPro

InvestingPro

Offenlegung: Ich halte bei beiden in diesem Artikel genannten Aktien Long-Positionen und einige Short-Positionen im Nasdaq Composite, um Volatilitätsrisiken abzusichern.

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