- Trotz Kursrückgängen an den Börsen wurden im 2. Quartal 65 neue ETFs notiert
- Fidelity verwaltet ein Vermögen von über 30 Mrd. USD
- Drei ETFs für Anleger, die ihre Portfolios diversifizieren möchten
- Aktueller Kurs: 28,24 USD
- 52-Wochen-Bereich: 25,95 USD bis 31,36 USD
- Dividendenrendite: 1,88 %
- Kostenquote: 0,59 % pro Jahr
- Aktueller Kurs: 47,08 USD
- 52-Wochen-Bereich: 41,42 USD bis 63,11 USD
- Dividendenrendite: 0,77 %
- Kostenquote: 0,21 % pro Jahr
- Aktueller Kurs: 31,96 USD
- 52-Wochen-Bereich: 28,71 USD bis 36,89 USD
- Dividendenrendite: 1,55 %
- Kostenquote: 0,29 % pro Jahr
In den USA sind rund 3.000 börsengehandelte Fonds (ETFs) mit einem verwalteten Vermögen von weit über 6 Billionen USD notiert. Im 2. Quartal wurden 65 neue ETFs gelistet. BlackRock und Vanguard sind die beiden größten ETF-Anbieter. Fidelity ist ein weiterer führender Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von über 30 Mrd. USD in seinen ETFs.
1. Fidelity New Millennium ETF
Unser erster Fonds ist ein intransparenter ETF, der Fidelity New Millennium ETF (NYSE:FMIL). Ziel der Fondsmanager ist es, frühe Anzeichen langfristiger Marktveränderungen zu erkennen, um in Unternehmen zu investieren, die von potenziellen Gelegenheiten profitieren könnten. Solche aktiv verwalteten Fonds legen ihre Bestände nicht täglich offen.
Der FMIL, der den S&P 500 TR USD Index abbildet, hält derzeit 126 Beteiligungen. Der Fonds wurde erstmals im Juni 2020 gelistet und das Nettovermögen beläuft sich auf 52,5 Mio. USD. Es handelt sich also um einen relativ neuen und kleinen Fonds.
Die zehn wichtigsten Aktienbeteiligungen machen über ein Viertel des Portfolios aus. Darunter befinden sich namhafte Konzerne wie Exxon Mobil (NYSE:XOM), der Erdgasgigant EQT (NYSE:EQT), das Gesundheits-Schwergewicht Bristol-Myers Squibb (NYSE:BMY), der Industrieriese General Electric (NYSE:GE) und die Bank of America (NYSE:BAC).
Der FMIL ist seit Jahresbeginn um 5,3 % zurückgegangen. Im Vergleich dazu hat der S&P 500 15,6 % verloren. Die Kennzahlen KGV und KBV liegen bei 14,01 bzw. 2,23. Wir sind der Meinung, dass der FMIL für viele Anleger sehr interessant sein könnte.
2. Fidelity NASDAQ Composite Index ETF
Als nächstes auf unserer Liste steht der Fidelity NASDAQ Composite Index ETF (NASDAQ:ONEQ), der die Renditen des NASDAQ Composite abbildet. Der Fonds wurde im September 2003 aufgelegt.
Der ONEQ hält derzeit über 1.000 Aktienbeteiligungen. In Bezug auf die Teilsektoren stehen Informationstechnologie (IT) mit 43,73 % an der Spitze, gefolgt von Nicht-Basiskonsumgütern (15,34 %), Kommunikationsdienstleistungen (15,26 %) und Gesundheitswesen (8,77 %).
Die zehn wichtigsten Beteiligungen machen mehr als die Hälfte des Nettovermögens von 3,6 Mrd. USD aus. Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT), Amazon (NASDAQ:AMZN), Alphabet (NASDAQ:GOOGL ) und Tesla (NASDAQ:TSLA) gehören zu den führenden Beteiligungen.
Diejenigen Anleger, deren Portfolios mit kurzfristiger Volatilität umgehen können, könnten einen wachstumsorientierten Fonds wie den ONEQ in Betracht ziehen. Im bisherigen Jahresverlauf hat der ONEQ rund 22,6 % seines Wertes verloren. Die Kennzahlen KGV und KBV liegen bei 20,49 und 4,65.
3. Fidelity Small-Mid Factor ETF (FSMD)
Unser letzter Fonds auf der Liste ist der Fidelity Small-Mid Factor (NYSE:FSMD), der in Unternehmen mit geringer und mittlerer Marktkapitalisierung in den USA investiert. Die Manager des Fonds bevorzugen Aktien mit positiver Kursdynamik, soliden Finanzkennzahlen und geringerer Volatilität als der breitere Markt. Der Fonds wurde im Februar 2019 aufgelegt und sein Nettovermögen beträgt 3,6 Mrd. USD.
Der FSMD, der derzeit die Renditen des Fidelity U.S. Extended Investable Market Index abbildet, hält insgesamt 599 Positionen. Die zehn wichtigsten Aktien im Portfolio machen weniger als 4 % des Portfoliowerts aus.
Industriewerte (NYSE:XLI) haben mit 16,82 % den größten Anteil. Danach folgen Finanzen (15,90 %), IT (14,12 %), Gesundheitswesen (13,43 %), Nicht-Basiskonsumgüter (12,15 %) und Immobilien (7,76 %).
Zu den wichtigsten Beteiligungen gehören die Versicherungsgesellschaft W. R. Berkley (NYSE:WRB), der Energiekonzern APA (NASDAQ:APA), der Finanzdienstleistungskonzern First Horizon (NYSE:FHN), das Verteidigungsunternehmen Leidos Holdings (NYSE:LDOS) und der Finanztechnologie-Konzern Jack Henry & Associates (NASDAQ:JKHY).
Seit Jahresbeginn hat der FSMD rund 10,6 % seines Wertes verloren. Die Kennzahlen KGV und KBV liegen bei 10,96 bzw. 1,98. Leser, die in Unternehmen mit geringer bis mittlerer Marktkapitalisierung investieren möchten, könnten FSMD um diese Kursniveaus herum in Erwägung ziehen.
Haftungsausschluss: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels hielt Tezcan Gecgil, Ph.D., keine Positionen an den in diesem Artikel erwähnten Wertpapieren.