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Aktie der Deutschen Bank stark unter Druck

Veröffentlicht am 09.07.2019, 08:58
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Die Deutsche Bank will mithilfe massiver Einschnitte wieder in die Erfolgsspur finden und nimmt dafür bis 2022 insgesamt 7,4 Milliarden Euro an Sonderbelastungen in Kauf. Nachdem die Aktie mit dem gewagten Rundumschlag von CEO Christian Sewing im Plus eröffnete, kamen schnell Verkäufe an den Markt. Der Wert stellte mit einem Minus von 5,4 Prozent am Montag den Verlierer im DAX. Analysten sind skeptisch. Für eine Herausforderung hält die UBS (SIX:UBSG) das Ziel der Deutschen Bank (DE:DBKGn), über einen Zeitraum von vier Jahren die Kosten um 25 Prozent zu senken und zugleich die Erträge um 10 Prozent zu steigern. Dies dürfte sich besonders schwierig gestalten aufgrund des derzeitigen Marktumfeldes und angesichts der gleichzeitigen Umstrukturierung der Bank. Die Analysten von Citi stufen die Wahrscheinlichkeit als sehr gering ein, dass es ab 2022 zu Aktienrückkäufen und einer Dividende kommen wird. Zudem sei eine Kapitalerhöhung nach wie vor nicht auszuschliessen. Die Kollegen bei Berenberg raten nach wie vor zum Verkauf der Aktie. Die Umsetzung der Strategie sei mit erheblichen Risiken behaftet.

Aktien Schweiz

Gut behauptet ist der schweizerische Aktienmarkt am Montag aus dem Handel gegangen. Die politische Grosswetterlage bremste den Markt, wie Händler unter Verweis auf den Streit um das iranische Atomprogramm und den Handelskonflikt USA-China sagten. Anleger setzten vor diesem Hintergrund auf defensive Werte, was ein Abrutschen des SMI in negatives Terrain verhinderte. Der SMI gewann 0,1 Prozent auf 9.994 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich elf Kursgewinner und acht -verlierer gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 46,71 (zuvor: 59,5) Millionen Aktien. Die schwergewichtete Aktie des Pharmakonzerns Roche (SIX:RO) belastete den SMI nachrichtenlos mit einem Minus von 0,9 Prozent. Besser hielten sich Novartis (SIX:NOVN), nachdem die Deutsche Bank das Kursziel auf 89 von 85 Franken erhöht und die Einstufung Hold bekräftigt hatte. Die Titel schlossen 0,5 Prozent höher. Der Kurs des defensiven Schwergewichts Nestle (SIX:NESN) verbuchte derweil ein Plus von 1,3 Prozent.

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Aktien international

Europa

Die europäischen Aktienmärkte haben am Montag knapp behauptet geschlossen. Bereits am Freitag war es an der Wall Street abwärts gegangen, und auch am Montag eröffnete sie im Minus. Auslöser für die neue Vorsicht der Anleger ist der starke US-Jobbericht vom Freitag, der die heissgelaufene Zinssenkungsfantasie etwas eindampfte. Daneben sorgte auch die Verschärfung der Iran-Krise für Vorsicht, nachdem das Land demonstrativ die Bedingungen des Atomabkommens nicht mehr erfüllt. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,1 Prozent auf 3.524 Punkte, der DAX 0,2 Prozent auf 12.544 Punkte. Der Kantinenbetreiber Sodexo hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres gesteigert. In den verbleibenden drei Monaten werde das Wachstum aber moderater ausfallen, erwartet der Cateringanbieter aus Paris. Der Kurs gab mit dem schwachen Ausblick 4,2 Prozent nach. Eine Achterbahnfahrt absolvierte die Aktie von Thyssenkrupp (DE:TKAG). Gegen Mittag schoss sie steil nach oben auf bis zu 5 Prozent Plus. Fuchs Petrolub (DE:FPEG) gaben 4,4 Prozent ab. Der Wahlsieg der Opposition und der damit einhergehende zu erwartende Regierungswechsel in Griechenland sorgte am dortigen Aktienmarkt für keine Euphorie. Der FTSE/Athex büsste 2,2 Prozent ein.

USA

Die US-Aktien haben am Montag nochmals nachgegeben, weil der starke US-Arbeitsmarktbericht am Freitag der überschäumenden Zinsfantasie einen Dämpfer versetzt hatte. Gewinnmitnahmen dürften ebenfalls eine Rolle gespielt haben, nachdem die grossen US-Aktienindizes am Mittwoch vergangener Woche Rekordstände erklommen hatten. Der Dow-Jones-Index verlor 0,4 Prozent auf 26.806 Punkte, der S&P-500 gab um 0,5 Prozent nach und der Nasdaq-Composite um 0,8 Prozent. Auf 1.076 Kursgewinner kamen 1.876 -verlierer. Unverändert schlossen 92 Titel. Das Umsatzvolumen zog wieder an auf 737 (Freitag: 578) Millionen Aktien. Die vorige Handelswoche war wegen des Unabhängigkeitstags am Donnerstag verkürzt, den Freitag dürften viele Marktteilnehmer ebenfalls zu einem Urlaub genutzt haben. Bei den Einzelwerten standen Boeing (NYSE:BA) im Blick. Am Sonntag hat das Unternehmen einen Grossauftrag der saudischen Flyadeal verloren. Statt der Problem-Maschine 737 MAX von Boeing werden Flugzeuge vom Rivalen Airbus (PA:AIR) im Volumen von gut 5,5 Milliarden Dollar geliefert werden. Die Titel verloren 1,3 Prozent.

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Asien

Nach einem behaupteten Start, teils auch Gewinnen, überwiegen im Handelsverlauf an den ostasiatischen Aktienmärkten am Dienstag rote Vorzeichen. Die Börsen folgen damit den negativen US-Vorgaben. Weiter sprechen Marktbeobachter von einer Mischung aus Gewinnmitnahmen und gedämpften Zinssenkungshoffnungen, ausgelöst von besser als gedacht ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag.

Anleihen

Am Anleihemarkt traten die Notierungen nach den starken Verlusten mehr oder weniger auf der Stelle. Einerseits wirkten die überraschend starken Arbeitsmarktdaten vom Freitag nach, andererseits stützten geopolitische Risiken wie der Atomstreit mit Iran und der Handelskonflikt USA-China. Die Zehnjahresrendite stieg um 1 Basispunkt auf 2,05 Prozent.

Analysen

UBS erhöht Ziel Delivery Hero (DE:DHER) auf 49 (48) EUR – weiter Buy
CS erhöht Zalando (DE:ZALG)-Ziel auf 44 (42,50) EUR – Outperform
Dt. Bank erhöht AstraZeneca(DE:AZN)-Ziel auf 6.900 (6.800) p – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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