In meiner jüngsten Betrachtung hatte ich für das Nordseeöl der Sorte Brent, einen Abverkauf bis in den Bereich um 23 USD hinein prognostiziert, wie der mittlere Chart es zeigt. Ganz so tief musste sich das schwarze Gold noch nicht fallen lassen, doch ist die verbliebene Kurslücke marginal, zum einen. Zum andern ist auch noch nicht aller Tage Abend, wird sich die Korrektur noch geraume zeit fortsetzen. Wie der nunmehr fast drei Jahre alte Langzeitchart es zeigt, sehe ich Brent unmittelbar vor einer größeren Trendwende stehen.
Ausblick:
Die aktuelle Konstellation hat die Aufgabe eine Wellenabschlussformation auszubilden. Wie der Chart es zeigt, erwarte ich die Ausbildung eines Triangles (A-B-C-D-E), um Welle (c) abzuschließen. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass sich diese Formation als Diagonalimpuls entpuppt. Die Auswirkungen auf den absehbaren Zeitraum nehmen sich bescheiden aus, so- dass ich an dieser Stelle nicht näher auf diese Option eingehen werde. Im weiteren Verlauf von Welle (C) wird Brent noch bis zur Unterstützung bei 24.35 USD (1.00 Retracement) fallen und erst hier einen tragfähigen Boden entstehen lassen.
Nach Abschluss von (E); (c) und gleichfalls der sehr großen (E) wird das seit 2008 laufende Triangle (A-B-C-D-E) abgeschlossen. Der Langzeitchart zeigt diese Formation auf. Der sich daraufhin einstellende Aufwärtstrend ist äußerst langfristig und nimmt mit dem Überschreiten des 0.76 Retracements (33.23 USD) eine erste sehr aussagekräftige Hürde. Größere Gefahren würden sich erst durch einen sehr nachhaltigen Bruch des 1.00 Retracements (24.35 USD) einstellen.
Fazit:
Brent bietet derzeit noch keine Möglichkeit, sich in Brent einzubringen. Ein erstes Signal entsteht über 33.23 USD. Die Absicherung kann bei 24.35 USD (1.00 Retracement) erfolgen.