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Alle Augen auf Powell – Wird er jedoch dem Dollar helfen?

Veröffentlicht am 26.02.2018, 12:13
EUR/USD
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GBP/USD
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Beide unserer Hauptwährungspaare EUR/USD und GBP/USD beendeten die letzte Woche in einer relativ kleinen Handelsspanne. Der Cable verblieb robust nahe 1.40 da es weniger negative Brexit Schlagzeilen gab, konnte jedoch diese wichtige Schwelle abermals nicht nachhaltig überwinden. Zu Beginn dieser Woche sehen wir das Pfund um 1.40 mit Aufwind und es wird nun interessant sein, ob die Währung sich weiter stärken und einen Bruch oberhalb von 1.4030 im GBP/USD auslösen kann. Ein Bruch des 1.4030/40-Levels könnte weitere Bullendynamik Richtung 1.41 und 1.42 nach sich ziehen. Eine aktuelle Unterstützung befindet sich dagegen aktuell bei 1.39.

GBP/USD 4-Stunden Chart

EUR/USD

Der Euro verblieb kurzfristig spannengebunden zwischen 1.2350 und 1.2280, wobei auf größeren Zeitebenen die Spanne zwischen 1.2550 (Doppeltes Top) und 1.22 von Bedeutung bleibt. Somit hat sich am technischen Bild nichts Wesentliches verändert und wir raten Tradern im Euro auf Kursausbrüche ober- bzw. unterhalb jener Spannen zu warten.

EUR/USD Tageschart

Die verhaltene Preisentwicklung von letzter Woche könnte diese Woche jedoch ein Ende haben, denn es stehen wichtige Risikoevents an, welche die Kurse auf Trab bringen könnten. Der neue Federal Reserve Vorsitzende Jerome Powell wird am Dienstag und Donnerstag vor dem Kongress seinen halbjährlichen geldpolitischen Bericht vorlegen. Powells Aussage ist der erste öffentliche Auftritt als neuer Fed Chef und wird von Investoren genau unter die Lupe genommen. Vor allem aber wird nach Hinweisen zum weiteren Vorgehen der Fed Ausschau gehalten. Powell wird in seiner Anhörung über die wirtschaftliche Lage und die Geldpolitik aussagen und sollte er hinsichtlich weiterer Zinsanhebungen spezifisch werden und eventuell sogar die Notwendigkeit von insgesamt vier Zinsanhebung in diesem Jahr beteuern, so könnte der Dollar steigen. Verläuft seine Aussage hingegen unspezifisch ab und bleibt der Zinskurs der Fed somit graduell (wahrscheinlichstes Szenario im Vorfeld des nächsten Fed Treffens am 20.-21. März), so könnte der Dollar an Boden verlieren gegenüber seinen Gegenspielern.

Für Sterling Händler wird die Rede von U.K. Premierministerin Theresa May am Freitag das wichtigste Event dieser Woche darstellen.

Heute um 15:00 Uhr ist derweil eine Rede EZB Präsident Mario Draghi in Brüssel geplant.

Abgesehen von den Aussagen und Reden in den kommenden Tagen, könnten der U.S. PCE und ISM Index (Donnerstag) von Bedeutung sein.

Unsere täglichen Handelssignale:

EUR/USD
Long @ 1.2370 SL 25 TP 20, 50
Short @ 1.2275 SL 25 TP 30-40

GBP/USD
Long @ 1.4030 SL 25 TP 20, 60
Short @ 1.3940 SL 25 TP 30-40

Sie handeln auf Ihr eigenes Risiko. Jegliche Haftung der Autoren dieses Artikels ist ausgeschlossen.

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